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cotopaxi

 
maninmetropolis meinte am 10. Apr, 10:15:
Nicht sie erziehen uns... wir lassen uns erziehen, weil wir es gerne einfach und bequem haben.

Die Medien produzieren nur das was die Leute sehen wollen. Für den Konsum sind wir selbst verantwortlich. 
watch the word antwortete am 10. Apr, 10:38:
nope, so einfach würd' ich es mir nicht machen.

erstens ist eine wichtige differenzierung, was Du/ich/wir unter diesem allgemeinen "wir" in Deinem satz subsummieren.

aber nimm mal kinder & jugendliche. die werden wohl schon in einen hochspezialisierten riesigen und sie vollkommen umformenden apparat aus werbung und medienwelten hineingeboren. da wäre es zynisch, Deine sicht zu ende zu denken und zu schließen, ok., jede(r) ist selbst dafür verantwortlich, sich aus dieser intensiven umklammerung und jeweils lebenslangen prägung zu lösen. wie viel arbeit das ist und wie wahrscheinlich ein gelingen ist, kann sich jede(r) selbst vorstellen.

anderer zugang:
denken wir nur an diese meinungsindustrien (vlg. kulturindustrie, vlg. unterhaltungsindustrie), diese systeme der pr-industrie, der werbe-industrie, der film-industrie etc. etc. etc.
Du stellst als das einzelne individuum gg. diese apparate und sagst, sich gegen diese geballte organisation autonomie zu erhalten liegt ganz in der verantwortung der einzelnen?? 
PeZwo antwortete am 10. Apr, 10:42:
@maininmetropolis
Nein, das sehe ich nicht so.

Die Medien produzieren nicht was wir sehen wollen. Sie wecken in uns Bedürfnisse um diese anschließend auch gleich zu erfüllen. Davon leben sie und eine ganze Industrie. 
teacher antwortete am 10. Apr, 20:12:
Mir ist eigentlich egal, warum die Medien so viel gefährlichen Müll produzieren. Ich verlange, dass sie gegenüber Kindern Verantwortung übernehmen wie Eltern oder Lehrer (also andere Erzieher). Sie sollen wenigstens das Bewusstsein entwickleln, dass sie eine ganze Generation "verführen"! 
Jonas (Gast) antwortete am 16. Apr, 20:22:
Oder vielleicht übernehmen die Erziehenden Verantwortung für ihre Kinder und sorgen dafür dass sie durch gute Erziehung gegenüber "gefährlichem Müll" resistent sind.

Ein vernünftig erzogenes Kind kann seinen Spaß mit einem Ballerspiel haben und trotzdem niemals das Bedürfnis spüren jemandem etwas zu tun. Sollen die Medien Steigbügelhalter fauler Eltern sein? 
BIA (Gast) antwortete am 16. Apr, 21:27:
Mit dem Argument macht man sich's zu einfach. Es gibt ja Phasen im Leben, wo vernünftige Erziehung nur bedingt das Handeln bestimmt. Und die besten, vernünftigsten aller Eltern können ihren kleinen Liebling nicht 24/7 überwachen und verhindern, dass er/sie mit allerlei Zeug in Kontakt kommt, das in diesen Lebensphasen eine gewisse ATtraktivität entfalten kann. Ich möchte auch nicht, dass Drogen frei erhältlich sind, obwohl ich mein Kind dazu erziehe, keine zu nehmen. Man weiß ja nie... 

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