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cotopaxi

 
Lisa Rosa meinte am 12. Feb, 16:00:
Zweierlei Maßstab
1. Zuschreibung an Kinder mit Akademiker-Stallgeruch: "Intelligent aber faul und frech" (letztere zwei kleine lässliche Verhaltenssünden - aber nur, weil intelligent!)
2. Zuschreibung an Kinder aus "bildungsfernen" (So eine Schmach! Wie konnte das Kind sich solche bescheuerten Verhältnisse aussuchen zum Reingeboren werden - tststs!) Elternhäusern: "Strohdumm und dann auch noch faul UND noch frech!!! (Der Gipfel der Unverschämtheit! Wer dumm ist und nicht dazugehört, der hat gefälligst bienenfleißig zu sein und den Mund zu halten, wenn er nicht gefragt ist!)

So jedenfalls sieht nach meiner Erfahrung aus eigener Schülerzeit vor 35 Jahren und nach über 20 Jahren Lehrertätigkeit und 13 Jahren eigene Kinder im staatlichen Schulwesen mit Kopfnoten oder Sozialverhaltens-Sätzchen immer noch das heimliche nicht immer bewusste Kriterium der Beurteilung aus.

Zum Thema hatte ich grad kürzlich selbst einen Beitrag:
http://lisarosa.twoday.net/stories/4633659/ 
stichi antwortete am 12. Feb, 20:06:
Ich finde, das ist zu kurz gesprungen. Wenn jemand dumm-dreist ist, ist es einfach um ein Vielfaches nerviger, als wenn jemand zwar frech, aber dabei intelligent ist. Das hat nichts mit der Herkunft zu tun.
Ich erinnere mich an eine Kollegin, die mal eine "Akademikermutter" zusammengefaltet hat, weil die allen Ernstes verlangt hat, dass wir ihrem Sohn seine Allüren nachsehen sollten, er würde gerade gegen sein gepflegtes Umfeld rebellieren. Sie hat ihr klipp und klar gesagt, dass sie einem Kind aus "einfachen" Verhältnissen einiges nachsehen kann, aber ganz bestimmt nicht einem verwöhnten Schnösel, der das Glück hat, in einer guten Umgebung aufzuwachsen.
Das gibt es also durchaus auch. 

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