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cotopaxi

 
steppenhund meinte am 7. Feb, 00:01:
Meine Betragensnote war durch die Schuljahre immer eine 2, was damals als sehr schlecht galt. Im ersten Trimester der ersten Klasse wäre ich mit einer 3 fast von der Schule geflogen. (Nur in der achten Klasse haben sie mir dann zu den restlichen Sehr gut auch in Betragen eine 1 geschenkt.)
Ich kann also der These der Unterforderung durchaus beipflichten. Ich wollte den Unterricht gar nicht stören, aber wenn ich etwas kapiert hatte, hatte ich es kapiert und weitere Wiederholungen haben mich veranlasst, mich anderen Dingen zu widmen, wie dem Gespräch mit dem Nachbarn oder dem Lesen eines Buches oder dem Schreiben einer Hausaufgabe eines anderen Faches.
Heute würde ich erwarten, dass man auf meine schlechte Betragensnote eingegangen wäre, und gleichzeitig verstehe ich, dass die Lehrer damit überfordert gewesen wären.
Es ist interessant, dass sich bis heute nichts geändert hat. Begabte Kinder werden genauso fehl behandelt wie unterbegabte Kinder.
Deswegen war ich selbst auch sehr damit einverstanden, unsere Kinder in die Waldorfschule zu geben. Dort funktioniert die Behandlung etwas besser, obwohl ich weiß, dass nicht jedes Kind gleich gut dort aufgehoben ist. 
teacher antwortete am 7. Feb, 15:05:
Wir (er)kennen die Lage meist, aber wie reagieren?
Die berühmte Antwort: "Zusätzliche Herausforderungen = Arbeit schaffen!" halte ich für naiv. Die Intelligenten brauchen keine und vermeiden sie auch, das Problem nimmt nur zu. 

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