amadea (Gast) meinte am 31. Jan, 21:55:
zu nett
Und ich bin viel zu nett bei den Prüfungen. Ich fand übrigens Prüfungen viel beser als schriftliche Tests. Irgendwie konnte ich mich immer rausreden. A bissl halt.
teacher antwortete am 31. Jan, 22:54:
Ich bin wankelhaft bei den Prüfungen. Mal zu nett, mal schlecht aufgelegt. Das ist so ziemlich das Schlimmste, aber menschlich.
lillybet antwortete am 6. Feb, 08:28:
Ach was!
Du machst Dir wenigstens Gedanken. Ich habe genug Lehrer in meinem Leben erlebt, die das nicht tun. Und genug Schüler auch.Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu faul, um den ganzen Wulst über die Sinnhaftigkeit von Prüfungen nachzulesen. Ich streue mir auch - passend zum Tag - Asche aufs Haupt. Aber eines muss ich schon sagen: So traurig es auch ist, wenn man negativ beurteilt wird, so tut mir das Mädchen in dem Beispiel nur bedingt Leid. Ich hab sie selber zur genüge erlebt, die Schüler, die immer auf den letzten Drücker und wenn sämtliche Hüte brennen, zu lernen anfangen, dann geht sichs hinten und vorne nicht mehr aus und Schuld sind dann alle möglichen - nur nicht der Schüler selbst. Dann tun wir uns mal eine Runde enorm selber Leid und schimpfen auf die Ungerechtigkeit der Welt und erklären mit bedeutungsschwangerer Miene, nie wieder was zu lernen, weils ja eh nix nützt. Der Leser ahnt es schon - auch ICH habe in seltenen Fällen zu dieser Spezies gehört.
Waren halt sehr oft (eh nicht immer!) auch Schüler, die diesen Grundsatz schon vorher beherzigt haben, deren Enthusiasmus sich auch vorher schon in Grenzen gehalten hat.
Ich will damit nicht Prüfungen das Wort reden, aber es ist doch auch ab und zu mal der Schüler verantwortlich, wenn eine Prüfung daneben geht. Und ganz ohne Lernen, ganz ohne irgendwas zu tun, gehts halt leider Gottes nie im Leben, auch nicht in der Schule.