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cotopaxi

 
.peter meinte am 24. Jan, 22:31:
falsch gemacht, Frau Lehrerin
Sie durfte es meiner Meinung nach eben NICHT. Niemals bloßstellen, niemals herabwürdigen!

Falsch gelöst! 
Dooley (Gast) antwortete am 25. Jan, 00:24:
Was denn sonst?
Ich finde die Lehrerin hat es richtig gemacht. Wenn man stwas falsches macht muss es auch strafe geben.
Hätte man in den letzten Jahren die Kinder nicht immer mit samthandschuhen angefasst, wäre die Jugendlichen nicht so verzogen.
(Ich bin übrigens erst 25 Jahre alt) 
Matthias (Gast) antwortete am 25. Jan, 08:06:
Richtig
Volle Zustimmung, Dooley.
Ich weiß garnicht mehr, wo ich das gelesen habe, aber sinngemäß schrieb jemand älteren Jahrgangs ungefähr:

"Wenn wir damals Stress miteinander hatten, haben wir das unter uns ausgetragen, wenn wir wirklich was ausgefressen hatten, kam die Polizei, brachte und nach Hause und wir bekamen nochmal von den Eltern eine gescheuert*. Wir taten das nie wieder.

Wenn heute Kinder was ausfressen, kommen sofort die Eltern und motzen die anderen an, sie sollen ihr Kind in Ruhe lassen, es brauche seine Freiheiten und Erziehung sei ihre Sache. Die Tadel, schlimmstenfalls Anzeigen häufen sich, aber immer sind die anderen Schuld und das Kind wird beschützt und verhätschelt und es wird ihm gesagt, dass es nichts Unrechtes getan hat."

Das nächste Mal einfach Anzeige, wenn die Mutter so reagiert.

*Für die achso gewaltfreien Erzieher: Man kann auch mit Worten eine scheuern. 
alexius antwortete am 25. Jan, 08:59:
Es gibt keine einfachen Lösungen in Erziehungsfragen!
@Dooley, @Matthias

Also die Lehrerein hat meine volle Unterstützung, und ich finde Sie hat sich ganz schön gut gehalten am Telefon. Aber die vereinfachten Darstellungen eurerseits, dass härtere Strafen, und "so wie's früher war", alle Probleme gleich lösen würde, sind schon ein bisschen simpel gestrickt.

V.a. der Absatz von Matthias "Wenn heute Kinder was ausfressen, kommen sofort die Eltern und motzen die anderen an, sie sollen ihr Kind in Ruhe lassen, es brauche seine Freiheiten und Erziehung sei ihre Sache. Die Tadel, schlimmstenfalls Anzeigen häufen sich, aber immer sind die anderen Schuld und das Kind wird beschützt und verhätschelt und es wird ihm gesagt, dass es nichts Unrechtes getan hat." is ja mächtig verallgemeinernd. Es mag schon sein, dass es solche Fälle gibt, aber in meinem Umfeld kenne ich jetzt ehrlich gesagt keine Kinder die so aufgewachsen sind, oder so aufwachsen.

Naja, ich will jetzt nicht weiter darauf herumreiten, aber Pädagogik ist nicht unbedingt was für einfache schwarz-weiß Lösungen, und oft sind die, die von sich sagen sie würden das so und so, und ganz einfach, und "des gebats bei mir net"-mäßig lösen, diejenigen die Ihren Kindern dauernd irgendwelche Grenzen setzen, die sie bei nächster Gelegenheit gleich wieder umhauen, und damit bei den Kindern die schlimmsten Verhaltensmuster auslösen. 
teacher antwortete am 25. Jan, 09:38:
Bloßstellen und herabwürdigen ist keine geniale Pädagogik, zugegeben. Die Kollegin musste SOFORT handeln, die CD wäre nie wieder aufgetaucht, der Fall ungelöst geblieben, die Diebin entwischt (Verstärkung ihrer Handlung). Die stehlende Schülerin hat sich selbst in Out gestellt, denke ich, die Lehrerin hat nur das Vertuschen verhindert. 
alexius antwortete am 25. Jan, 11:30:
Falls das anders rübergekommen ist....
Ich denke die Lehrerin hat richtig gehandelt. Ich kenne zwar die genauen Umstände nicht, und wer weiß, wie das Ganze in der Klasse nach dem Schultaschenausleeren weitergegangen ist, aber sie hat schnell handeln müssen, und hat eben die Entscheidung getroffen, es so zu handhaben. 
.peter antwortete am 26. Jan, 16:22:
Man hätte es auch anders machen können ...
... die Schülerin nicht vor der Klasse, sondern nur in der Gruppe mit der Betroffenen zum Öffnen ihrer Tasche auffordern.

Bei Weigerung hätte die Lehrerin zwei Möglichkeiten: Die Tasche selber öffnen und durchsuchen, oder die Polizei rufen (oder damit drohen, die Polizei zu rufen, was ja schon reichen sollte). Nach dem Erwischen wird die Geschädigte selber schon dafür sorgen, dass auch andere erfahren was die Klassenkameradin gemacht hat. Das sollte nicht durch die Erzieherin erfolgen. Auf jeden Fall sollte, meiner Meinung nach, der Erziehungseffekt bei der Beschuldigten durch offizielle Stellen statt durch Bloßstellen erreicht werden, ganz so wie es auch im echten Leben ist. 
la fille rousse antwortete am 26. Jan, 19:56:
"nur in der gruppe mit der betroffenen" - das heißt also, nur lehrer, bestohlene(r) und mutmaßlicher täter, während der rest vor der tür wartet? das ist um keinen deut besser, dann wird nämlich erst recht über den dieb getratscht! außerdem hat das durchsuchen den effekt, dass der täter (solang es sich nicht um einen kleptomanen handelt) es sich eine lehre sein lässt und so schnell nicht mehr klaut. 

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