student (Gast) meinte am 23. Dez, 17:14:
das erinnert mich
an eine Seminarstunde "Pädagogik für SchulfachXYZ", erste Lerneinheit fuer Lehramtler, Studenten sollten eine Unterrichtseinheit vorbereiten.Der Ansatz des Dozenten:
es gibt die guten Schüler (das sind die, die alles lernen, und vorallem keine unerwarteten Fragen stellen),
die dummen Schüler (da kannn man nichts machen, eigentlich wären die ja überflüssig aber man kann die ja nicht vor Tür setzen)
und die Angeber (das sind die, die schon Vorwissen mitbringen).
Die letzteren soll man links liegen lassen, damit sie gleich sehen, dass "vorlernen" (was aus Meinung des Pädagogen sowieso nur zum Angeben geschieht - und keinesfalls aus Interesse am Fach) ihnen nichts bringt.
Mir ist auf der Stelle wieder eingefallen, warum ich die Schule so sehr gehasst habe.
Schubladendenken wohin man sieht.
Aus einem Gespräch mit einer Referendarin: "Blöde Streber, nur weil die dummen Kinder unbedingt Französich lernen wollen, müssen wir einen Leistungskurs anbieten." weiter: sollen die doch in den Englisch-Leistungskurs gehen, es würde keinen Unterschied machen
Ich frage mich ernsthaft wie man seinen Beruf ("Berufung"?) schon während der Ausbildung so abwertend ausüben kann.