PeZwo meinte am 3. Dez, 15:36:
ich kann mir vorstellen, dass diese Kollegin mit diesem Interview in irgendeiner Form zur Aussenseiterin mutiert ist... oder war sie es vorher schon?
teacher antwortete am 3. Dez, 20:10:
Man hat ihr zu verstehen gegeben, dass sie zu "naiv" für die heutigen Medien sei und dass sie das Hirn einschalten soll, bevor sie den Mund aufmacht. Sie war entsprechend bedrückt.
a.m. (Gast) antwortete am 5. Dez, 14:18:
"Menscheln"
Naivität hin oder her. So wie ein Lehrer vorher dem Journalisten berichtete: Lehrer sind ja auch nur Menschen, und es menschelt genauso wie in jedem anderen Beruf. Und mehr hat der Journalist ja auch nicht durch diese quasi zur Sensation gemachte Story erfahren. Herumgeschimpfe hinter dem Rücken anderer gibt es überall. Na und? Soll man sich dafür schämen? Das ist menschlich, zu nörgeln (vor allem von Wienern ;-)Die Schüler machen das gleiche über die Lehrer, den Direktor und manchmal auch über die Eltern. Dann mutiert das Klassenzimmer zu einem Taburaum, wenn der Lehrer aus der Klasse gegangen ist.
Und hätte der Journalist überhaupt über die Schule etwas geschrieben in seiner Zeitung, wenn es KEINE Sensationstory gegeben hätte? Ich glaube kaum. Wenn man Zeitung liest, dann liest man eigentlich (fast ausschließlich) über eher ungewöhnliche im Alltag aber eher gewöhnliche Dinge. Ist in der Politik, in der Wirtschaft (z.B. das Lästern zwischen Unternehmen, oder Ausplaudern von sogenannten firmeninternen Geheimnissen) auch nicht anders. Es menschelt überall in jedem Bereich einer Zeitung.
teacher antwortete am 5. Dez, 19:52:
Professionell würde man aber solche negative Meldungen verhindern, was wir auch versucht haben. Nur kann man den Lehrern den Mund nicht verbieten, in anderen Unternehmern ist das kein Problem.