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cotopaxi

 
Simon Columbus (Gast) meinte am 17. Okt, 23:21:
Prüfungen sind schlecht. Immer.

Statt tatsächlich Leistung erkennbar zu machen, zeigen sie einseitige Ergebnisse... 
Christian (Gast) antwortete am 18. Okt, 08:03:
Prüfungen haben tatsächlich den Nachteil, dass sie immer nur Momentaufnahmen sind. Trotzdem muss man lernen, in bestimmten Momenten halt Leistung zu bringen - bei Musikern interessiert beim Konzert z.B. auch nicht, wie oft's vorher im Proberaum geklappt hat.

Solche Momentaufnahmen allerdings gerecht und gut zu bewerten, ist schwer - da kann eine Prüfungserfahrung ab und zu nur hilfreich sein... 
teacher antwortete am 18. Okt, 09:55:
Sie sind notwendig. Aber Lehrer können sie so organisieren, dass sie menschlich und aussagekräftig sind. 
Lektor (Gast) antwortete am 18. Okt, 13:23:
Aussagekräftig im Sinn von "Die Prüfung zeigt wie die Person im echten Leben mit einem Problem (aus dem gegebenen Fach) zurecht kommt"?
Dazu sind Prüfungssituationen eigentlich immer zu künstlich und zu beschränkt. 
teacher antwortete am 18. Okt, 20:10:
Ja, so brauchbar ist keine Prüfung. Wir sind schon glücklich, wenn sie zeigen, wer die Sache verstanden hat und anwenden kannn bzw. wer nicht. 
steppenhund antwortete am 25. Okt, 17:17:
@christian
Den Vergleich finde ich gut. Wenn ich die Proben (Generalprobe und vorherige Proben) absetze, fange ich gleich im Konzert an, mit den Fehlern fertig zu werden.
Ich halte auch eine Prüfung nur für eine Probe, ob man sich selbst etwas vorgemacht hat, oder ob man den Stoff schon wirklich anwenden kann. 
teacher antwortete am 25. Okt, 17:43:
In vielen Fällen haben Prüfungen eine viel höhere Bedeutung als eine Musikprobe. Da hängen gravierende Konsequenzen dran: Aufsteigen oder repetieren, Uni-Zugang, Ferien oder Nachprüfung - für Schüler ist das keine "Probe fürs Leben", sondern die harte Seite des richtigen Lebens! 
steppenhund antwortete am 26. Okt, 01:04:
Vielleicht hängt das aber auch daran, wie ein Lehrer eine Prüfung beurteilt. Ich kann mich erinnern, dass die Furcht vor Beurteilungen nicht groß war, wenn der Lehrer als "gerecht" galt. Im Prinzip wollen doch die allermeisten Lehrer, dass ihre Schüler den Lehrstoff erreichen und gute Zensuren bekommen.
Vielleicht sollte sich das ein bisschen mehr herumsprechen. 
teacher antwortete am 26. Okt, 09:54:
Das kann ich unterschreiben. Die allermeisten Lehrer wollen positive Noten geben. Der Druck, das zu tun, hat auch in den letzten Jahren enorm zugenommen.
Heute muss man schon KollegInnen unterstützen, die diesem Druck standhalten und der zusätzlichen Arbeit, die negative Noten verursachen (Gespräche, Aufholarbeit, Prüfungen, Begründungen ...) nicht ausweichen. 

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