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cotopaxi

 
Name (Gast) meinte am 6. Okt, 12:44:
Wörterbücher, Taschenrechner - Hirnersatz
Ich kenne die konkrete Situation nicht, aber ich möchte, mit Verlaub, Folgendes einwerfen:

Der wesentliche Punkt wurde von der werten Kollegin schon angesprochen: "bei Unsicherheiten". Wenn die Kinderlein die Fremdsprache flüssig beherrschen, dann ist gegen den Wörterbucheinsatz nichts einzuwenden. Es kann und darf aber nicht darauf hinauslaufen, dass das Wörterbuch als Hirnersatz herhalten muss nach dem Motto: "Wozu Vokabeln lernen, einen Grundwortschatz, wenn's das Wörterbuch gibt."

Ich möchte das mit Mathe vergleichen. Es gibt wenig bis gar keine (Berufs-) Auszubildenden, egal welchen Abschlusses, die in der Lage sind, im Kopf schnell größere Zahlen zu verrechnen. Schon beim kleinen Einmaleins hapert es. Warum ist das so? Weil ab dem 10. Lebensjahr der Taschenrechner benutzt wird. Bis zum Abschluss sechs bis acht Jahre später ist das Kopfrechnen eingerostet, das schriftliche komplett vergessen. Bei einigen fehlt jegliches Zahlengefühl, selbst wegen Vertippern haarsträubendste Rechnerergebnisse à la 15*8:2=361 werden blindgläubig abgeschrieben.

Das Lernen von Vokabeln mag zäh sein, aber es festigt einen umfangreichen Grundwortschatz und vor allem trainiert es das Gehirn, bei Bedarf weitere Vokabeln aufzunehmen oder sich etwas halbwegs Passendes zurechtzureimen. Insofern würde ich das Wörterbuchverbot nicht pauschal verurteilen. 
teacher antwortete am 6. Okt, 17:11:
Ich veurteile es auch nicht pauschal, ich finde auch, dass ein ordentlicher Grundwortschatz zu erlernen ist. Das wurde bisher auch im Rahmen der mündlichen Reifeprüfungen kontrolliert, aber im schriftlichen Bereich arbeitet jeder vernünftige Mensch (selbst Übersetzter und Dometscher) mit Wörterbüchern. 

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