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cotopaxi

 
cc meinte am 28. Jun, 12:39:
Du heisst teacher, nicht Tankwart
"wie lange wollt ihr Kinder in anonyme, herzlose Betonhallen stecken, die für Physikunterricht aber nicht für Freizeitgestaltung errichtet wurden?"
Ich nehme an, dass dies ein (sehr richtiger) Appell für eine andere Schularchitektur ist, und nicht ein grundsätzliches Argument gegen ganztägige Schulformen.
Denn: Die immer kleinere Kleinfamile (nahezu alle historischen Familienformen hatten grössere Kernverbände) kann nicht die gesamte Erziehnungsaufgabe übernehmen.
Das soll auch (nicht nur) in den Schulen passieren.
Lernen, spielen, essen, feiern, lesen , diskutieren, Sport treiben usw.
dafür braucht es gesellschaftlicher Orte,die Schule ist deren wichtigster und Lehrer haben dafür eine besondere Verantwortung.
Was ist los mit deren Selbstbewusstsein, wenn sie sich als "Tankwarte" sehen? 
teacher antwortete am 28. Jun, 19:51:
1. Ja, wenn wir die Kinder auch nachmittags in den Schulen betreuen sollen, dann gehören die entsprechenden Einrichtungen aufgebaut. Momentan sitzen die Kinder am Nachmittag in normalen Klassen herum: unbequem, ungesund, unmöglich!

2. Ja, die Familien- und Wirschaftsverhältnisse legen es nahe, dass neue (Nachmittags-)Betreuungsformen für die Kinder geschaffen werden. Aber sie (die Ärmeren) einfach in die bestehenden Schulen zu stecken, das ist m.E. kriminell! Kein Lehrer mutet das seinen (eigenen) Kindern zu, wir bemitleiden diese NNB (Neue Nachmittagsbetreuung)-Kinder! Keine Bewegung, kein Freiraum, keine Ablenkung, mieses Essen, ständig wechselnde Bezugspersonen - da läuft eigentlich alles falsch.

3. In solchen "Sozialgaragen" fühlt man sich nicht mehr als "Lehrer" (weil wir nicht mehr lehren), sondern als Garagenverwalter = Tankwart. 

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