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cotopaxi

 
walküre meinte am 13. Jun, 22:44:
Und Sie
wundern sich, dass die Kinder zuerst nach dem Einkommen fragen, wenn sie ihnen selber nahelegen, lange zu studieren, weil sie dann abcashen können ? Denn "auszahlen" kann ich in obigem Kontext nur matieriell interpretieren. Ein Koch, der seine Arbeit mit Liebe und aus Überzeugung angeht, ist menschlich und wirtschaftlich gesehen hundertmal mehr wert als ein Akademiker, der um des Mammons willen seine Ausbildung absolviert hat und ansonsten nur wenig inneren Bezug zu dem hat, was er beruflich macht ! 
marco (Gast) antwortete am 13. Jun, 23:06:
Und...
...ein ambitionierter Koch muß lange lernen, verdient dann mitunter sehr gut! Also kein "aber". 
Matthias (Gast) antwortete am 14. Jun, 07:11:
Außerdem...
...kommen Köche gut bei Frauen an ;)
Ich kann zwar auch kochen, aber nichts, was man essen wollen würde... als zukünftiger akademisch ausgebildeter Chemiker :-)

Wobei die Geldfrage relativ schnurz ist, denn meistens ist es doch so, dass es ungefähr auf's Gleiche hinauskommt oder sogar die Arbeiter mehr verdienen als die Akademiker. Weil letztere eben viele unbezahlte Jahre an der Uni "vergeuden". 
teacher antwortete am 14. Jun, 08:12:
Ich wundere mich nicht. Und ein Studium zahlt sich mehfach aus.
1. Es zählt zu den schönsten Abschnitten meines Lebens.
2. Man lernt viel mehr als nur fürs Arbeiten. Z.B. denken.
3. Man verdient besser.
4. Das Image ist unschlagbar, Frau Doktor!

Eine japanische Studie zeigt, dass es keine bessere Geldanlage gibt als ein Universitätsstudium. Jeder investierte Yen kommt mehrfach wieder zurück. 
walküre antwortete am 14. Jun, 08:23:
Oha,
an Ihrer Stelle würde ich mich hüten, von japanischen Verhältnissen auf uns Mitteleuropäer Rückschlüsse zu ziehen, denn Japan lebt eine beinharte Leistungsgesellschaft und hat generell andere Werte als wir !

ad 1: Sie schließen von sich auf andere. Ich kenne genug Akademiker, die froh waren, den vielfach ineffizienten und lebensfremden Universitätsbetrieb hinter sich gebracht zu haben.

ad 2: Sie unterstellen Nichtakademikern, im Denken nicht geschult zu sein, als gäbe es nicht verblödete Akademiker und blitzgescheite Arbeiter genauso.

ad 3: Man verdient besser ? Kommt drauf an, wo man lebt, würde ich mal sagen, und auch darauf, in welcher Branche man tätig ist. Ein Studium bedingt keineswegs per se finanziellen Erfolg.

ad 4: So weit her kann es mit dem Image nicht sein, wenn zusehends irgendwelche akademischen Titel bewusst von deren Inhabern bei Adressen, Namensnennungen und dergleichen verschwiegen werden. Nicht einmal mehr am Lande ist ein Dr.med. ein Halbgott in Weiß, von anderen Studienfächern ganz zu schweigen. 
planeten.blogg.de (Gast) antwortete am 14. Jun, 12:10:
Nichtsdestotrotz
Ein Studium bringt dennoch sehr viel.

Zu 1. Wer sagt denn, dass die freie Wirtschaft soviel effizienter ist. Ich wiederum kenne einige Leute, die das Gegenteil behaupten. Dafür werden sie aber um einiges besser bezahlt ;-) Im Allgemeinen stimmt aber auch, dass man an der Uni sehr viel mehr Freiheiten und um einiges flexibler ist als in der Wirtschaft, wo man jeden morgen um 7,8,9 auf der Matte stehen muss.

zu 2. Stimmt natürlich. Wer nicht studiert nat, muss noch lange nicht doof sein. Hat hier aber auch niemand behauptet. Es kann aber ungemein den Horizont erweitern.

zu 3. Wenn man denn einen Job findet - was nicht selbstverständlich ist - hat man mit einem akademischen Grad deutlich mehr Geld auf dem Konto. Das Einstiegsgehalt unterscheidet sich zumindest bei Physikern deutlich, je nachdem ob man "nur" Diplom oder auch einen Doktortitel hat.

zu 4. Titel werden inzwischen vermehrt deswegen weggelassen, weil sich die neuere Generation, zu der ich mich auch zähle, einfach nicht so stark an ihren Titeln "aufgeilt". Das gilt aber nur für den privaten Gebrauch. In der freien Wirtschaft dagegen wird sehr genau darauf geachtet, was auf der Visitenkarte steht. Hier ist Image alles.

Apropos Berufsberatung: Ich kann jedem raten, nur bedingt auf Berufsberater zu hören und vielmehr den Beruf gemäß seiner eigenen Neigung auszusuchen.

Was nützt einem der bestbezahlteste Job, wenn der einem zuwider ist.

Zudem haben Berufsberater nicht immer den Durchblick. Mir wurde vor 11 Jahren tatsächlich aktiv davon abgeraten, ein Physik- oder Ingenieur-Studium anzufangen. Ich wurde gewarnt, dass ich danach keine Festanstellung finden würde.

Und was ist heute? Gerade werden händeringend Physiker und Ingenieure gesucht. 

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