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cotopaxi

 
Simon Columbus (Gast) meinte am 15. Mai, 21:06:
Seltsam, wie viel die "kleinen" Kinder schon mitbekommen. Ich hätte soetwas in diesem Alter nicht geschrieben - ich glaube, das hätte damals keiner von uns. Heute wundern wir uns über Dritt-, Viertklässler, die uns beleidigen und fragen uns: Waren wir auch so?

Ich beantworte diese Frage immer mit nein, obwohl ich nicht an ein "früher war alles besser" glaube. Natürlich, einige diese Sprüche könnten auch als Gag von mir aus dieser Zeit stammen, ich erinnere mich, in Klasse sechs (obwohl, das sind nochmal zwei Jahre mehr!) eine Parodie auf "mein kleiner grüner Kaktus" geschrieben zu haben, die ausschließlich von Drogen handelte. Aber vieles überschreitet dann doch das, was ich damals denken konnte...

Woran das liegt? Man muss sagen: Das Fernsehen wird seinen Teil beitragen - weil Kinder im Fernsehen Dinge sehen, die nicht für sie gedacht sind. Bei Büchern ist das anders: Ein Zehnjähriger ließt nicht ohne weiteres Cupido - eher gar nicht, weil es für ihn nicht verfügbar ist. Und, weil er für das Erfahren einen Aufwand betreiben müsste. Gerade die Passivität beim Fernsehen ist ein Problem. Bei einem Buch muss man weiterlesen - eine Sendung kann man einfach laufen lassen. 
teacher antwortete am 16. Mai, 08:22:
Ich weiß nicht wie schlimm es wirklich ist, aber dieser mediale Hintergrundkonsum (ständig läuft ein Radio, ein Fernseher, ständig drängt sich eine Werbung auf ...) lässt die Gehirne nicht mehr zur Ruhe kommen. Das erzeugt auch bei mir (bei Erwachsenen) unbemerkten Stress. Ich schalte manchmal schon bewusst eine Musikquelle ab, um Ruhe zu finden (was ich früher mit Musik erreicht habe). 

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