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cotopaxi

 
.peter meinte am 7. Mai, 02:20:
Klar: Man könnte zurecht argumentieren, dass die gesamte Lehrerausbildung auf Fachhochschulen stattfinden könnte. Und sei mer ehrlich: Auch aus Fachhochschulen hat es schon gute Forschung gegeben.

Aber welchen Anspruch hätte das? Nein, das der Lehrer studiert ist, ist schon richtig so. In 10 Jahren siehts mit dem Respekt wieder besser aus, und dann schau mer mal.

Und Mediziner ... haben tatsächlich eine bessere Ausbildung als wir Lehrer ... zum Glück. 
teacher antwortete am 7. Mai, 09:29:
Angeblich stimmen 4 von 5 Diagnosen nicht, aber die Breitbandantibiotika wirken auch bei den nicht erkannten Krankheiten.
Ich kenne mehrere Mediziner, die an das wissenschaftliche Niveau einiger AHS-Kollegen nicht herankommen! 
Alex (Gast) antwortete am 7. Mai, 11:36:
Tja, it's a jungle out there
Was die Mediziner betrifft, kann ich Ihnen nur 100% recht geben. Da meine Freundin leider einen sehr geschundenen Körper ihr eigen nennt, sind wir auch oft bei Ärzten aller Fachrichtungen. Seither ist mein Glaube an unsere Mediziner völlig erschüttert. 3-4 unterschiedliche Diagnosen, schwachsinnige Verschreibungen, Arroganz und Unbelehrbarkeit sind Usus. Aber.... es gibt auch Gute. Fachlich versierte, menschlich nette, schlussendlich Helfende. Man muss sie nur suchen und finden. Und, banal genung, so ist es eben überall.

Ich habe gelernt, die vorgegaukelte Ordnung und Sicherheit, in unserer europäischen Gesellschaft nicht mehr für bare Münze zu nehmen, sondern mir klar zu machen, dass diese Zivilisation nur eine dünne Firniss, über den brutalen und rücksichtslosen Verhaltensweisen des Tieres Mensch ist.

Umso mehr bewundere ich jene, die, obwohl sie anders könnten, nicht nur Ihren Vorteil suchen, sondern auch den Schwachen helfen. 
planetogirl (Gast) antwortete am 7. Mai, 16:58:
Die Mediziner sollten mal still sein...
Die Mediziner sollten mal ganz leise sein. Es ist unter Naturwissenschaftlern ein "running gag", dass den Damen und Herren der Doktortitel hinterhergeworfen oder dass sie im obligatorischen Physikerpraktikum nicht so hart rangenommen werden.

Nach dem Motto: "Die armen, armen Mediziner. Die müssen soooo lange studieren und soooo viel auswendig lernen. Denen kann man doch nicht zumuten jetzt auch noch im Praktikum, was zu lernen, oder noch 3 Jahre in eine saubere wissenschaftliche Arbeit zu investieren."

So hat mal mein Chef die "Doktorarbeit" einer Medizinerin betreut, die sie über *Trommelwirbel* Mondkrater schrieb, die nach Medizinern benannt wurden. Hat ganze 6 Monate gedauert und war vielleicht max. 50 Seiten lang. Hat das für sie oder ihre Patienten irgendwas gebracht? Vom Erkenntnisgewinn für die Allgemeinheit wollen wir mal schweigen...

Das ist jetzt natürlich stark überspitzt. Natürlich gibt es einige Mediziner, die sich wirklich was für ihre Arbeit ausdenken.

Ich hab aber schon den Eindruck, dass bei zukünftigen Ärzten viel mehr Wert darauf gelegt wird, dass sie viel auswenig lernen. Ob sie das dann auch verstehen und kritisch z.B. in der Lage sind Kosten und Wirksamkeit eines Medikaments zu beurteilen oder die Risiken einer Bestrahlung abschätzen können, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Ich fürchte leider, dass unser System intelektuelle Strichmännchen mit dem Ego eines besoffenen Porschefahrers hervorbringt, die aber immerhin zur Not das Telefonbuch von New York aufsagen können. 
teacher antwortete am 7. Mai, 17:11:
Ziemlich hart, eure Ansagen - aber ich kann hier nicht das Gegenteil behaupten. Leider. 

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