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cotopaxi

 
tischNr2 meinte am 4. Mai, 01:53:
Das Wort "Landeschulinspektor" versetzt mich schlagartig in eine nach Schmierseife und verschimmelten Butterbroten riechende Zeit. Die Professoren wieselten mit Schweißringen unter den Achseln überpünktlich in die Klasse und hatten dieses Flehen in den Augen. Sie flehten nach ruhigen, braven Schülern, fragten einmal nicht nach den vergessenen Hausaufgaben und trugen niegehörte Stoffgebiete vor.

Ich war damals ein Cliquenmitglied von einem Häufchen pubertierender Mädln, die diese Situation nur zu gerne ausnützten und gemeine Fragen stellten - aus Rache an dem aufgesetzt freundlichen Gesicht der Leher, der nur zu gerne die dran nahm, die schon 28 Mitarbeitsplus eingetragen hatten. Gemein. Ich weiß, und ich würde das heute nicht mehr tun.
Aber ich hab nie verstanden, warum es so schlimm ist, wenn der oder die Landesschulinspektor(in) in der hintersten Reihe sitzt. 
teacher antwortete am 4. Mai, 17:03:
Ja, die Zeit in der Schule ist irgendwie stehen geblieben: "Schmierseife" etc. :-) Ich rieche es förmlich.
Aber die Solidarität der Schüler hat sich geändert. Kommt der LSI, dann halten wir zusammen. Da will mich keiner "aufmachen".

Warum wir ihn nicht gerne hinten sitzen haben?
1. Weil es immer um etwas geht. Um eine fixe Anstellung, eine Pragmatisierung, eine Beschwerde etc. Er kommt ja nicht aus purem Interesse.
2. Weil es vorwiegend junge, unsichere Kollegen trifft.
3. Weil es keine Unterrichtsstunde gibt, die man nicht kritisch zerlegen kann. 

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