Miaka meinte am 1. Mai, 12:34:
kindergärtner/in ist ein guter beruf. ich habe oft daran gedacht, statt architektur zu studieren etwas in diese richtung einzuschlagen..
teacher antwortete am 1. Mai, 12:40:
Gerade sehe ich wieder - schwarz auf grün - den Blogtitel: niemehrschule.
Ich mag meinen Beruf, ich mag meine Schüler, aber ich habe das böse Gefühl, dass die heutige Cash-Gesellschaft mich/uns nicht sonderlich wertschätzt. Das tut ständig weh, besonders wenn man glaubt, ordentliche Arbeit zu leisten.
KindergärtnerInnen stehen imagemäßig auch nicht in der Sonne!
Miaka antwortete am 1. Mai, 12:47:
ich hätte interesse daran, lehrerin zu werden, zu unterrichten, wissen an interessierte weiterzugeben. aber da scheiterts schon: wenn ich an meine schulzeit zurück denke, frage ich mich, wie das die lehrer ausgehalten haben. andererseits; ich bin htl gegangen. "nebenfächer" wie chemie, geschichte usw gab es nur wenige, aber die professoren waren ziemlich gut und - um von mir zu sprechen - ich habe mir leicht getan, hatte immer gute noten.
aber die "hauptfächer" wurden nicht von "professoren" mit einer ausbildung abgehalten, sondern von arbeitenden aus der praxis. soll heißen, sie hatten ein unglaubliches wissen, konnten es aber uns nicht vermitteln. ich habe den sinn dieser lehrmethode nie verstanden und erinnere mich lieber an diverse physikstunden zurück als an die stunden, die ich jetzt an der uni brauch. nicht jeder lehrer ist ein lehrer.
teacher antwortete am 1. Mai, 12:58:
Da geht es auch um die öffentliche Geringschätzung der Didaktik. Jeder - auch unser Herr Bundeskanzler - der irgend etwas kann, glaubt sofort, es auch unterrichten zu können.Großer Irrtum - sonst wären ja alle Amerikaner automatisch die besten Englischlehrer. Is nich.
Das know-how des Unterrichtens muss erworben werden, sonst zählt das Fachwissen oder die Menschlichkeit der Lehrer zu wenig.
Aber wenn dich das alles interessiert, welcome to our universe.
Miaka antwortete am 1. Mai, 13:51:
absolut. wenn ich jetzt so nachdenke, wie logisch das alles eigentlich ist, was wir unterrichtet bekommen haben, und die "lehrer" damals es einfach nur kompliziert gemacht haben...interesse geht übrigens in richtung deutsch im ausland unterrichten. mal schaun :).
teacher antwortete am 1. Mai, 15:56:
Vielleicht als Sprachassistentin bewerben? Da bekommt man einen guten Einblick in die Lehrertätigkeiten.
Miaka antwortete am 1. Mai, 16:02:
danke für den tipp!
tyndra (Gast) antwortete am 1. Mai, 17:27:
ich finde,
engländerInnen sind die besseren englischlehrerInnen. wenigstens haben sie die bessere phonetik ;-)))))
teacher antwortete am 1. Mai, 20:37:
Weder - noch! Gut als Assistentinnen, aber mühselig als Lehrerinnen. Wissen einfach nicht, was für Anfänger nötig und für Fortgeschrittene wichtig ist.