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cotopaxi

 
Uwe (Gast) meinte am 9. Apr, 10:58:
Hey, ist das hier ein Früher-war-alles-besser-Weblog? 
teacher antwortete am 9. Apr, 11:02:
Nee, ein Morgen-könnte-alles-besser-sein-Blog! 
creature antwortete am 9. Apr, 11:08:
früher war nicht alles besser, aber einige dinge waren total in ordnung. 
teacher antwortete am 9. Apr, 11:20:
Das Essen war eindeutig gesünder und besser. Warum verfettet die ganze Nation mitsamt Kind und Katz? 
illona antwortete am 9. Apr, 11:36:
nein teacher, das gesunde Essen gibt es immer noch. Es ist heut nur schwieriger zu unterscheiden, was gesund ist und was nicht. 
teacher antwortete am 9. Apr, 11:45:
Klar gibt es das gesunde Essen irgendwo. Aber unsere Kinder greifen nicht hin.
Und, richtig, sie wissen zu wenig drüber - während sie die 27 Knochen der Vorderhufe einer Termite auswendig lernen. 
creature antwortete am 9. Apr, 11:48:
mein stiefvater liebte billigen wein zu trinken, aber leider zuviel.
er mochte gerne fleisch, je fetter, umso lieber.
gekocht wurde nur mit schweineschmalz, was dann übrigblieb wurde aufs brot geschmiert, das war angebranntes, sehr salziges reines fett.
er starb mit 50 an darmkrebs.
heute wissen wir wesentlich mehr über den körper, über das zusammenspiel der diversen vitamine und wissen auch was der körper benötigt um gut und lange zu funktionieren, aber was hilft die theorie wenn es an deren umsetzung mangelt! 
teacher antwortete am 9. Apr, 11:55:
Meine Leontina (aus dem Text), 10 Jahre, eine liebe Vegetarierin (also ernährungsbewusst aufgewachsen), kauft Pudding mit Schlagobers (Sahne?) und glaubt gesundes Joghurt zu essen.
Meine SchülerInnen aus der 6. Klasse (16 Jahre) halten mich für einen alten Deppen, weil ich max. 1x/Monat zum McDonalds gehe. Die glauben, ein Big Mac sei das Höchste der Geschmäcker und Pommes - da von Kartoffeln - zählen zu den gesunden Gemüsen. 
lillybet antwortete am 9. Apr, 13:21:
@Pommes von McDonald's...
Mein Bruder sagte mal drüber: "Das waren zwar nie Erdäpfel, aber schmecken tuns trotzdem..."

Ich war da noch ein Kind und weiß bis heute nicht, was er eigentlich damit gemeint haben könnte....

Ich war übrigens das letzte mal bei McDonald's im Jänner 2006 und hab da einen Schwarztee getrunken....nennt mich Gruftie... 
teacher antwortete am 9. Apr, 13:36:
Ur-ur-Gruftie! 
SuperWeib antwortete am 9. Apr, 14:00:
@lillybet:
Vielleicht meinte dein Bruder damit die Pommes, die nicht aus einem Erdapfel geschnitten sind, sondern aus Erdäpfelpulver, angerührt mit Wasser, geformt sind.

Die bei McDonald's sind (zumindest jetzt, ich weiss nicht wie es früher war) sind aber aus "richtigen" Erdäpfel gemacht. 
Simon Columbus (Gast) antwortete am 9. Apr, 17:01:
Das Problem bei McDonalds sind eindeutig nicht die Zutaten - die teilweise ja sogar aus biologischem Anbau stammen - sondern die Verarbeitung und Zusammensetzung. McDonalds - oder auch anderes FastFood dieser Art - ist zu fettig, zu unausgewogen (ein Test ergab mal, dass jeder - jeder! - Salat mehr Kalorien enthielt als ein Hamburger und obendrein alle bis auf einen Zucker als Inhaltsstoff hatten). Daneben ist allein das "schnelle" Essen im Stehen oder Gehen schon schlecht für die Verdauung...

Mein Tipp: Mit den Schülern SuperSize Me anschauen. Hilft! 
Nachtblau antwortete am 9. Apr, 17:03:
Supersize me ist aber Schwindel, der Mensch hat mit Anabolika nachgeholfen, insofern ist das unglaubwürdig 
teacher antwortete am 9. Apr, 20:41:
Ist das jetzt eine der vielen, so beliebten Verschwörungstheorien oder steckt da was dahinter? 
illona antwortete am 9. Apr, 21:13:
Bei Wikipedia gibt es einen interessanten Artikel darüber. Demnach bin ich auch versucht zu glauben, dass der Film gefakt war. 
Simon Columbus (Gast) antwortete am 9. Apr, 21:30:
In meinen Augen sagt der Wikipedia-Artikel nicht aus, dass der Film gefaket ist, sondern dass dies von einigen Personen vermutet / behauptet wird. Ganz ehrlich: Diese Vorwürfe gibt es gegenüber beinahe jeder provokanten These, Darstellung etc.

Ich gehe davon aus, dass der Film nicht gefaket ist, da für mich ein oder zwei Wissenschaftler mit anderer Meinung kein Beweis sind. Das in Wikipedia benannte schwedische Experiment ist imho nicht als Vergleich heranzuziehen, da es ja um den Verzehr einer bestimmten Kalorienmenge ging - Spurlock hatte ja u.a. die Auflage, größere Portionen nur auf Anfrage zu bestellen. 
teacher antwortete am 9. Apr, 21:42:
Diese Suppe klingt mir zu dünn: "Im Deutschlandradio Kultur mutmaßte der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, dass die extreme Gewichtszunahme durch Einnahme von Anabolika verstärkt worden sein könnte."

http://de.wikipedia.org/wiki/Super_Size_Me

Aber das durchschnittliche Aussehen des US-Burger-Konsumenten genügt mir als Beweis. Vergleicht das einfach mit einem Bürger aus Äthiopien! 
Nachtblau antwortete am 9. Apr, 22:06:
@teacher: Nein, das hat nix mit Verschwörungstheorien zu tun. In irgendsoner Talkshow (öffentlich- rechtlich, nix privat) waren sich mehrere bekannte und zu verschiedenen Ernährungstheorien gehörende Ernährungswissenschaftler einig, dass das erstens nicht in so kurzer Zeit dermaßen bergab gehen kann, und dass die Anzeichen, die der Körper dieses Menschen hatte, schon sehr für Anabolika sprechen (Impotenz, Hängebrüste, etc.).

Das Problem am Gasthaus zum goldenen M ist auch nicht das Fett oder der Zucker, sondern die trockenen Brötchen eines Hamburgers: die regen den Speichelhaushalt so an, dass man nach einem solchen Ding noch nicht satt ist.
Weiterhin ist gerade in Amerika das Problem, dass es viel billiger ist, sich Fertignahrung zu kaufen, als frische Lebensmittel zu kaufen. Wenn man gleichzeitig weiß, dass der Durchschnittsamerikaner nicht viel verdient, braucht es einen nicht wundern, dass die alle dick sind.

Gar nicht leiden kann ich dieses "das soll man nicht essen weils schlecht ist". Zum Vergleich: ich esse kaum Obst weil ichs nicht vertrage, kaum Gemüse weil ichs nicht mag, ich esse keinerlei Vollkornprodukte weils nicht schmeckt und weil ichs nicht vertrage, Käse und Milch immer, aber mit hohem Fettanteil, weil es sonst nicht schmeckt. Desweiteren nasch ich ziemlich gerne, aber eben nicht eine Tüte Chips, 2 Tafeln Schokolade am Tag, sondern nur ein Schälchen Chips, eine Hand voll Gummibärchen, etc. Desweiteren führe ich meinem Körper jeden Tag eine Flasche Limo (schön mit Zucker und ohne Süßstoff, weil der dick macht) zu. Ich treibe keinen Sport, gammel am liebsten zuhause vor mich rum. Also die typische Biographie eines dicken Menschen, oder? Tja, ich bin untergewichtig ;) 
teacher antwortete am 9. Apr, 22:14:
Das habe ich auch gehört: Die vielen McDo-Kalorien machen nicht satt, daher isst man weiter.
In USA stimmt es (halbwegs): Dick = arm = McDo&Co = billig = dick ...
Bei unseren Jugendlichen aber hat McDo Kultstatus, nicht den Armenleutegeruch. 
Nachtblau antwortete am 9. Apr, 22:19:
Aber sind wir doch mal ehrlich, der McDoof- Fraß ist nicht das wesentliche Problem. Das Problem ist, dass die Eltern zu faul sind, was Gescheites zu kochen und deswegen irgendwas Fertiges in die Mikrowelle schieben, oder dass sich Kinder aus Langeweile und weil sich niemand mit ihnen beschäftigt nachmittags vor den Fernseher mit einer Tüte Chips und ich weiß nicht wieviel Cola hinsetzen und das dann vertilgen. Da sollte als erstes der Ansatzpunkt sein. 
teacher antwortete am 9. Apr, 22:29:
McDoof ist gut. Rechtlich geschützt?
Die Aussage ist zu hart: Die Eltern haben keine Zeit fürs (und die jungen Eltern auch keine Ahnung vom) Kochen. Die Großeltern arbeiten oft selbst noch oder liegen in der Türkei am Strand. Da ist es fein, wenn die Kinderleins um 5 Euro ein sog. Menu kriegen (das noch dazu so aufgepeppt wird, dass sie es mögen), egal ob im Supermarkt oder an einer Bude (heiße Wurst ist ja auch nicht die eleganteste Lösung).
Ich schwärme dann von 50-Cent-Essen in Laos: Frisches Gemüse mit Nudeln aus dem Wok.
Meine provokante These - Je entwickelter ein Land, desto schlechter das Essen.
Dafür haben wir 4 Ghz-Computer und HDD-Videogames, 5MP-Handys und 230 PS-Autos, dafür haben wir nämlich Geld! Für frisches Essen aber nicht. 
Nachtblau antwortete am 9. Apr, 23:23:
Und schon wieder nehmen wir die Eltern aus der Verantwortung!
Ein normaler Arbeitnehmer ist um 5 daheim, da kann man doch wohl 1 Stunde in der Küche stehen und versuchen was zu kochen, muss doch kein 5- Gänge- Menü sein, Spaghetti und Tomatensoße ist doch auch ok (wenn die Soße nicht wieder aus der Tüte kommt). Wozu haben die Kinder, wenn sie sich nicht darum kümmern wie sie aufwachsen, was sie bewegt und was sie zu sich nehmen? Ich kann auch (noch) nicht kochen. Aber ich bin mir sicher das wird das Erste sein was ich tue wenn ich ausziehe. Und wenn man Kinder hat erst recht. 
Simon Columbus (Gast) antwortete am 10. Apr, 18:14:
Die Eltern haben Zeit für's kochen. Wenn ich sehe, wie viele von ihnen wenn sie nach hause kommen vor dem Fernseher verschwinden - und da soll keine Zeit sein?
Außerdem kann man den Kindern das Kochen durchaus nahe bringen - viele machen es dann auch (nicht täglich, aber doch ein, zweimal die Woche...). In meinem Bekanntenkreis ist das durchaus weit verbreitet...

Und wenn du die Großeltern ansprichst: Auch die haben häufig Zeit und wären sogar froh, für die Enkel kochen zu können - aber wie soll mans machen in unserer globalisierten Welt, in den schon lange keine drei Generationen mehr unter einem Dach leben? 
creature antwortete am 10. Apr, 20:03:
heutzutage kostet ein fernseher fast nicht mehr, kann man ja einen in die küche stellen, so ist beides bedient. 
teacher antwortete am 11. Apr, 08:18:
Naja, ich bin ja auch "Eltern": Wenn ich um 15.00 oder 17.00 Uhr nach Hause komme, dann bin ich hungrig und/oder müde. Dann noch eine Stunde zum Herd, das mache ich selten. Zeit hätte ich schon, aber eine Pizza aus der Tiefkühltruhe geht halt bequemer und schneller.
P.S.: Ich brauche keinen Fernseher, sondern schnell was in den knurrenden Bauch. 
Nachtblau antwortete am 11. Apr, 15:06:
Dann wannanders vorkochen und einfrieren, wir haben doch die Möglichkeiten 
teacher antwortete am 11. Apr, 19:45:
Wenn tiefgefroren, dann gleich Iglo & Co. Ist ja nicht mehr frisch und gesund. 
Nachtblau antwortete am 11. Apr, 19:51:
Herr Lehrer, das ist jetzt Unsinn, die Soße für die Nudeln ist genauso gesund wie vorm Einfrieren :P 
teacher antwortete am 11. Apr, 19:53:
Da bleib ich skeptisch. Beim Einfrieren geht allerhand kaputt! Ich schwör's. 
Nachtblau antwortete am 11. Apr, 21:43:
Selbst wenn das so wäre ist das immer noch besser als Fertigzeug mit Glutamat und was es sonst noch so alles gibt. 
Simon Columbus (Gast) antwortete am 12. Apr, 20:22:
Für mich ist Kochen entspannend. Mag seltsam klingen, liegt aber wohl auch daran, dass ich mich nicht dazu zwinge - wenn ich tatsächlich keine Lust habe, gibt's halt Brote oder die klassische Tiefkühlpizza. Und ich komme teilweise genauso spät nach hause, wie normale Arbeitnehmer... 
Vanexia (Gast) antwortete am 24. Sep, 16:23:
Früher alles besser? naja... zumindest in den 50er Jahren in DEutschland hieß "gutes Essen": Konserven (weil ein Wohlstandsprodukt, frisch war für arme), Fleisch jeden Tag, und wenn man nicht aufisst, gibts drei Tage Regenwetter.
Käse Igel und Toast Hawaii sind nicht gesünder, nur anders Schädlich.
Heute isst man noch genauso falsch, nur eben anders. 
teacher antwortete am 24. Sep, 16:28:
Das ist ein modernes Märchen.
Wer die unbeweglichen Übergewichtigen in den Turnsälen herumlungern sieht, glaubt nicht an solche "Früher-war-es-genau-so-Sprüche". Frag doch mal die Ärzte! 
Vanexia (Gast) antwortete am 25. Sep, 00:14:
das liegt aber nicht alleine an dem essen sondern hauptsächlich an mangelder bewegung. welches kind ist denn heute noch in einem sportverein? ich meine nicht die sportskanonen die kaum zu stoppen sind, sondern den stinknormalen breitensport. da geht es zu hause: fernseher an, beine hoch, chipstüte auf. 

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