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cotopaxi

 
.peter meinte am 30. Mär, 01:16:
Klingt nach dem FDP-Gutscheinmodell ... muß man jetzt nicht unbedingt gut finden, aber der Grundansatz mit dem Steigern der persönlichen Verantwortung ist schon cool.

Uncool wäre es, wenn das dann an die Kinder weitergetragen würde. Ich finde nämlich nicht, dass unsere Schüler mehr "Druck" bräuchten. Bessere und mehr Lehrer würden es auch schon tun ;-) 
Andra (Gast) antwortete am 30. Mär, 08:21:
Nicht jeder Schueller kommt mit Druck gleich zurecht. Manche kann genau der Druck bremsen/"ausmustern", obwohl sie sonst (in Ruhe) gute Leistungen bringen wuerden. 
teacher antwortete am 30. Mär, 08:22:
Das wusste ich nicht (FDP).
Mehr Druck auf die Schüler sehe ich dadurch nicht entstehen. 
Stef (Gast) antwortete am 30. Mär, 10:33:
Wieso Druck?
Wenn ich mit meinem Büchergutschein in ein Geschäft gehe, dann bekomme ich mein Buch ... aber ich muss es dann auch lesen.

So würde ich dann auch einen Bildungsgutschein verstehen. Wer ihn einlöst, bekommt die Garantie: wenn du es wirklich willst, garantieren wir dir das Abitur/den Realschulabschluss/etc. Voraussetzung: du nimmst unser Angebot an.

Praktisch heißt das: Altersunabhängige Lernstufen in einem Gesamtschulsystem. Individuelles Lernen mit individuellen Lernzielen (Lernverträgen).

Am Ende eines Jahres findet ein Gespräch zwischen Schüler, Eltern und Lehrer (lernberater) statt. Was wurde in diesem Jahr erreicht? Was könnte im nächsten Jahr erreicht werden?

> kein Sitzenbleiben
> weniger Misserfolgskarriewren
> deutlich weniger Druck von außen zugunsten einer inneren Lernbereitschaft

Schüler erhalten so und so viele Lernjahre an solch einer Schule (z.b. 13+2). Überschüssige Gutscheine können später als Freisemsester oder auf andere Weise ausbezahlt werden.

Werden die besprochenen Lernziele eines Jahrgangs nicht erreicht, werden in einem Beratungsgespräch die möglichen Gründe erörtert. Liegen die Gründe nicht _eindeutig_ in der Verantwortung des Schülers (z.B. ständiges schwänzen), so darf die Familie ihren Gutschein behalten.

Das alles klingt sehr merkwürdig, wird in sehr ähnlicher Form aber bereits an einer mir bekannten Privatschule in Deutschland (Hessen) praktiziert ... mit Erfolg! 
teacher antwortete am 30. Mär, 12:01:
Das Problem sind also die vielen "ungelesenen Bücher".
Die Metapher gefällt mir deshalb recht gut, weil auch der Lehrer sein Wissen zur Verfügung stellt, aber der Schüler muss es selbst erwerben, das "Lesen des Buches " (Lernen) können wir den Lernenden nicht abnehmen. 
Mike (Gast) antwortete am 5. Apr, 20:34:
Zitat: "Das alles klingt sehr merkwürdig, wird in sehr ähnlicher Form aber bereits an einer mir bekannten Privatschule in Deutschland (Hessen) praktiziert ... mit Erfolg! "

Ich glaube ich kenn die Schule sogar, aber wie möchtest du das an den Staatlichen Schulen durchführen?

Beispiel von dir:
Am Ende eines Jahres findet ein Gespräch zwischen Schüler, Eltern und Lehrer (lernberater) statt. Was wurde in diesem Jahr erreicht? Was könnte im nächsten Jahr erreicht werden?

Welcher Lehrer soll sich für diese zusätzlichen Stunden (selbst bei nur einer Klasse á 25 Schüler wären das mindestens 25 Stunden) die Zeit nehmen. Mehr Lehrer und kleinere Klassen würden das Dilemma verhindern. Doch leider sieht das Kultusministerium das anders. Noch mehr Schüler in die ohnehin überfüllten Klassen ist teils die Devise.

Mit den nötigen Mitteln (z.B. Privatschule) ist das System wahrscheinlich super. Allerdings lassen sich auch nicht alle Schüler auf soetwas ein. 

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