lillybet meinte am 15. Mär, 08:43:
hm....
Nun, ich weiß nicht so recht, aber ich fände auch eine PRINZIPIELLE senkung besser. Dabei hab ich selbst von so einer Teilung profitiert. Wir waren im Englischunterricht (in der Oberstufe) geteilt. Ich war insofern froh, als ich die "andere" Lehrkraft zum k.... fand. Allerdings waren wir etwas weniger Schüler als die andere Gruppe und mussten daher immer in fremde Klassen ausweichen, enorm angenehm bei einer zweistündigen Schularbeit, wenn dann in der Pause die Schüler, denen der Raum eigentlich "gehört" reinpoltern, weil sie irgendwas für die nächste Stunde brauchen. Oder wenn sie den Raum nicht vorm Läuten zur nächsten Stunde verlassen wollten, wir aber Schularbeit hatten.Nein, ich fand das nicht so toll. Mir wäre lieber gewesen, die Klasse wäre kleiner gewesen und nicht geteilt (unter der Voraussetzung natürlich, dass ich MEINEN Englischlehrer behalten hätte dürfen! *g*)
Wir hatten dann noch den besonderen "Luxus" ab der 5. Klasse (9. Schulstufe) zwischen Latein und Französisch wählen zu dürfen. Die Lateingruppe war (ich möchte fast sagen "naturgemäß" *g*) etwas kleiner (das verhältnis war 21:4) und wurde dadurch mit einer Parallelklasse zusammengelegt. Na, das war dann erst lustig! Beim Festlegen von Schularbeitsterminen gingen wir 4 natürlich immer unter. Sowohl in der eigenen Klasse, wenns um die Koordination von unseren Latein- mit den Mathe-, Deutsch-, Englisch- UND Französischschularbeiten ging. Aber auch in der Lateingruppe selbst, weil die anderen zu 11 waren und sich IMMER durchgesetzt haben mit ihren Terminwünschen.
Kurzum, ICH habs nicht so mit den Klassenteilungen, Zusammenlegungen für einzelne Fächer, etc. pp. Außerdem ist auch z.B. Mathe ein Fach wo es sehr um Verständnis geht, wo Schwächere in Riesengruppen untergehen. Dort tut man sich auch mit 25 leichter als mit 35 (und private Mathe(nachhilfe)kurse werden ja auch nicht mit 25 Leuten abgehalten, das gilt also nicht nur für private Sprachkurse).
teacher antwortete am 15. Mär, 18:44:
Mir scheinen die vorgebrachten Argumente zu dünn, um daraus schließen zu können, dass Teilungen bzw. Kleingruppen in allen Fächern gleich notwendig wären. Große Gruppen in Fremdsprachen bremsen jedenfalls hochgradig. Ob das politisch überhaupt bedacht wird?
stichi antwortete am 15. Mär, 23:37:
Naja, dann mach mal mit 34 Schülern Experimente. Das ist nichts für schwache Nerven. Und dann noch immer das Gewäsch der Damen und Herren im KuMi oder OSA, die warm und trocken und weit weg von allen Schülern sitzen und einem Schülerübungen quasi verordnen.Wenn was passiert, ist natürlich der Kollege verantwortlich und nicht die Herrschaften auf dem Amt!!!!
teacher antwortete am 16. Mär, 17:16:
Ich verstehe.Ich träume von möglichst flexiblen Gruppengrößen. Sprich:
1. Lehrerbezahlung nach Schülerzahl. Große Klassen bringen mehr Geld.
2. Teilungsmöglichkeit nach Unterrichtsform. Frontalunterricht verträgt größere Gruppen.