Lisa Rosa meinte am 9. Mär, 18:55:
Tolles Thema
- die Unds und die Abers. Ich kann den Ärger im Unterricht mit den Abers gut nachvollziehen. Ging mir genauso, solange ich das Wissen und die Ziele vorgegeben habe. Da stören die Abers gewaltig den Plan. Aber die Abers bringen neue Impulse. Und ohne sie ist alles langweilig. Sie sind die Innovators. Die Gesellschaft braucht sie. Wenn sie also als Störfaktoren in der Schule wahrgenommen werden, dann - stimmt etwas mit der Schule nicht. Wieso hast Du dem Abertyp "ruhig sein Verhalten erklärt?" Welches Verhalten? Daß er stört? Wieso bist Du nicht auf sein Aber eingegangen? Man hätte doch auch nachfragen können: "Ja, hm, das ist interessant. Welchen Grund hat das wohl, daß das abgepackte Brot anderswo liegt?" Wenn so mit den Abers umgegangen wird - so meine Erfahrung - , dann werden sie keine "neurotischen Abers", welche, die das aus Prinzip zwanghaft machen müssen, sondern nur noch, wenn sie einen sachlichen Sinn darin finden. (UND ich muß gar nicht hinzufügen, daß ich gerne ein A... bin, nicht? ;-))
teacher antwortete am 10. Mär, 18:44:
Ich möchte ein Lehrziel erreichen, in dem Fall, wie die Tricks eines Supermarkts funktionieren. Da sammle ich die vielen Argumente der SchülerInnen (so war die Aufgabe) und wenn ein ABER-Typ Gegenargumente bringt, dann muss ich ihm das erklären. Sonst vernachlässige ich 26 andere Kinder, die das Thema spannend finden.Aber im Prinzip verstehe ich deinen Einwand, weil ich selbst immer ein ABER war. Hat mir damals schon mein Vater vorgeworfen.