Ich hatte Glück, der Punsch war ausgegangen. Die wohl winterliche, aber doch unerwartete Kälte hatte die Nachfrage nach warmem Alkohol explodieren lassen. Ich hielt mich stattdessen an einer kleinen Flasche eiskalten Budweiser an, um die Zahl möglicher Tanzaufforderungen zu minimieren: Der lehrender Mann tanzt allzu ungelenk vor 1000 Augen, das weiß er.
Für den Maturaball wählt das Organisationskomitee das erste Haus am Platz, ein Hotel mit besserem Ruf als dessen Erben. Natürlich färbt auch im Faschingsbusiness die Location auf die Besucher ab: Guter Standort - gute Gäste - gute Gewinne - gute Schule etc.
Das werden wir vergessen müssen.
Zur fortgeschrittenen Stunde begehren Besucher Eintritt, die weder Einladung, noch Eintrittskarte und schon gar kein passendes Outfit vorweisen können:
"Du kummst da net rein!"
Spät nach Mitternacht verlassen sie scharenweise irgend welche Lokale und drängen zu den Schulbällen, um ihr Glück zu versuchen:
- "Vielleicht komma gratis rein."
- "Da rennan sicha Mörda-Hasn herum."
- "So bsoffana Weiba san a Wahnsinn!"
- "Do kenn I sicha wen."
- "A bisserl was geht imma."
Pech gehabt, zwei Schränke von Türstehern walten ihres Amtes:
"Geschlossene Veranstaltung." Der Maturaball bleibt ihnen verwehrt.
Aber: Das Hotelgelände ist groß und die angeheiterte Fun-Generation sucht Alternativen, sie krebst Richtung Lounge und "verirrt sich" im unbewachten Catering-Bereich der Herberge. Köpft zahllose Sektflaschen, bedient sich am "Gratisbuffet" und benötigt schließlich einen kreativen Abort: Der Punschkübel muss herhalten und brodelt zum zweiten Durchgang (siehe Titel: Gepisster Punsch!). Erst nach verrichtetem Geschäft trifft die Hotel-Security ein und schmeisst die Radaubrüder hinaus. Den aufgefüllten Punschkübel nicht - der hat ja nichts angestellt.
Prost.
P.S.: Wir suchen eine günstige Ball-Location, weil sich seither das erste Haus am Platz bei Jugendveranstaltungen sonderbar ziert.
"Nie wieder Schulbälle!"
Vielleicht kann jemand - am nächsten Opernball - mit einer großzügigen Hotel-Erbin sprechen?
Für den Maturaball wählt das Organisationskomitee das erste Haus am Platz, ein Hotel mit besserem Ruf als dessen Erben. Natürlich färbt auch im Faschingsbusiness die Location auf die Besucher ab: Guter Standort - gute Gäste - gute Gewinne - gute Schule etc.
Das werden wir vergessen müssen.
Zur fortgeschrittenen Stunde begehren Besucher Eintritt, die weder Einladung, noch Eintrittskarte und schon gar kein passendes Outfit vorweisen können:
"Du kummst da net rein!"
Spät nach Mitternacht verlassen sie scharenweise irgend welche Lokale und drängen zu den Schulbällen, um ihr Glück zu versuchen:
- "Vielleicht komma gratis rein."
- "Da rennan sicha Mörda-Hasn herum."
- "So bsoffana Weiba san a Wahnsinn!"
- "Do kenn I sicha wen."
- "A bisserl was geht imma."
Pech gehabt, zwei Schränke von Türstehern walten ihres Amtes:
"Geschlossene Veranstaltung." Der Maturaball bleibt ihnen verwehrt.
Aber: Das Hotelgelände ist groß und die angeheiterte Fun-Generation sucht Alternativen, sie krebst Richtung Lounge und "verirrt sich" im unbewachten Catering-Bereich der Herberge. Köpft zahllose Sektflaschen, bedient sich am "Gratisbuffet" und benötigt schließlich einen kreativen Abort: Der Punschkübel muss herhalten und brodelt zum zweiten Durchgang (siehe Titel: Gepisster Punsch!). Erst nach verrichtetem Geschäft trifft die Hotel-Security ein und schmeisst die Radaubrüder hinaus. Den aufgefüllten Punschkübel nicht - der hat ja nichts angestellt.
Prost.
P.S.: Wir suchen eine günstige Ball-Location, weil sich seither das erste Haus am Platz bei Jugendveranstaltungen sonderbar ziert.
"Nie wieder Schulbälle!"
Vielleicht kann jemand - am nächsten Opernball - mit einer großzügigen Hotel-Erbin sprechen?
teacher - am Mittwoch, 7. März 2007, 08:15
gulogulo meinte am 7. Mär, 10:29:
vielleicht weiß die gürtler ein geeignetes haus. ;-)
tyndra (Gast) meinte am 7. Mär, 12:16:
vielleicht...
möchte miss hilton mitfeiern? :)
Nachtblau meinte am 7. Mär, 12:16:
Bei uns gab es zum Glück keinen Abiball, Spießerveranstaltung.
Mr. Spott meinte am 7. Mär, 17:47:
Verpisst euch!
Vielleicht war die Aufforderung der Türsteher etwas zu drastisch?