Nachtblau meinte am 5. Mär, 22:13:
Die Schüler sollen nicht jammern, mir gehts bei meiner Zulassungs(Diplom)arbeit genauso.
rip (Gast) antwortete am 5. Mär, 23:40:
Selbstkritik + Erfahrung + Transparenz
Ich stimme nicht zu ;-)Natürlich habt ihr insofern recht, als einem niemand an der Uni (und oft auch nicht in der Seminarschule) beibringt, wie man ordentlich bewertet. Aber wenn man nicht ganz gewissenlos ist, macht man sich doch selbst ein paar Gedanken, und wenn man diese Gedanken mit etwas Erfahrung kombiniert, dann ist man schon einen guten Schritt weiter.
Sehr wichtig finde ich (und hier stimme ich sehr wohl zu!), dass die Schüler wissen müssen, was von ihnen erwartet wird. Das heißt nicht, dass man ihnen den Test vorher vorkauen muss, damit sie ihn nachher genauso schreiben, sondern: Sie müssen an die Bewertungskriterien und das Anforderungsniveau gewohnt sein!
Und der Lehrer muss sich zwischendrin immer wieder im Klaren sein, dass gerechte Bewertung schwierig ist.
Das ist dann schon mal ne ganz gute Voraussetzung :-)
Nachtblau antwortete am 6. Mär, 01:09:
In der Psychologie lernt man aber auch gerade als Lehrer, dass solche Kriterien zwar schön und gut sind, aber doch relativ, weil zB Reihungsfehler auftreten, oder Antipathien (Sympathien natürlich auch), die Tagesform des Korrektors kann entscheidenden Einfluss nehmen, undundund. Der Mensch birgt einfach zuviele Fehlerquellen, als dass er 100%ig gerecht urteilen könnte (selbst wenn es eigene Gütekriterien sind).
Stef (Gast) antwortete am 6. Mär, 15:54:
Man lese nur einmal ...
... die eingesendeten Kundenbewertungen ein und derselben DVD (Buch, etc.) bei AMazon oder anderen ...
teacher antwortete am 6. Mär, 18:32:
... bloß berechtigen unsere Noten zu Aufstieg (oder nicht), zum Studium (oder nicht) etc., haben also maßgebliche Bedeutung.