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cotopaxi

 
Seher (Gast) meinte am 23. Jan, 14:16:
Naja, pounkto Rauchen: letzte Woche war ich bei der Sozialversicherung PVAng. Speisesaal: 50 Tische, Voraum und VIP Raum ca 10 Tische. Wie lustig war es anzusehen, dass Leute in der Schlange stehen um einen Platz am Tisch zu bekommen. Allerdings in den Speisesaal wollte niemand, der war leer. Guess why?

EDV und Lehrer... ich lache noch heute darüber. Gab es da nicht ein Projekt namens eBuddy? Dort sollten (junge) Lehrer, (älteren) Kollegen beim Umgang mit der EDV helfen und endete damit: "Heast D. schreib des fia mi mitn Computa..." 
teacher antwortete am 23. Jan, 15:48:
Es ist wahrlich dramatisch:
Eine Kollegin hat den Computer wie eine Schreibmaschine verwendet. Tippen und drucken. Speichern war nicht! Nicht einmal Schularbeiten, die man ja später (verändert) wieder verwenden kann. SS.
Ich habe merhmals praktische EDV für LehrerInnen unterrichtet - seither kommen mir die Kinder wieder viel sympathischer vor :-).
1/3 unserer Lehrer können wirklich gut mit dem Computer umgehen, 1/3 meidet ihn wie die Pest - ausschließlich Frauen, auch jüngere! Besonders Kunsterzieherinnen (die Photoshop oder Premiere lieben sollten!) 
tyndra (Gast) antwortete am 23. Jan, 16:50:
ein wunder punkt
ist der pc in der lehrerschaft, da mache ich auch so meine erfahrungen. die schule meiner kids hat eine homepage, von der aus frau direkt an die gewünschten professorInnen mailen kann. super sache! bloss: es gibt so viele, die ihre mails niemals anschauen. dann fängt erst recht die zettelschickerei wieder an. vielleicht habe ich ja zum genau das drittel erwischt, das mit pc/internet nix am hut hat :-( 
Lisa Rosa antwortete am 23. Jan, 16:53:
Da weiß ich auch noch eine lustige Geschichte: Eine Kollegin - auch schon über 50 - entschloss sich mutig, doch noch den Computer für sich zu nutzen. Ich sollte ihr erster Beistand sein und durfte erleben, wie sie als erstes die Maus aufhob und sie wie eine Fernsehfernbedienung gegen den Monitor richtete. Wenn man da lacht, dann hat der Computer für alle Zeit beim Anfänger verschissen. Ich hab mich also bemüht, nicht zu lachen.
Aber Spaß beiseite: Das Problem löst sich einerseits durch Aussterben, denn es ist wohl eher ein Generationen- Problem(digital immigrants, digital natives), denn ein Geschlechtsproblem. Jedenfalls nicht im Weltmaßstab, wo die Bloggerinnen fleißig arbeiten. Technikfeindlichkeit bei Frauen ist was deutsch/österreichisches scheint mir und offenbar korreliert es pfeilgrad mit der dazu passenden Frauenfeindlichkeit und Männerhäme. Det konnte ich mir nu nich verkneifen ;-)) 
teacher antwortete am 23. Jan, 19:20:
@tyndra:
Ich hab' auch so eine Schuladresse, in die ich nie reinschaue. Sie ist furchtbar grauslich; aber ich gebe eine regelmäßig gewartete Adresse weiter. Vielleicht geht das anderen auch so.
@ LiRo:
Ich gehe jede Wette ein, dass da ein Zusammenhang mit dem Geschlecht besteht. Etliche Kolleginnen lehnen das Zeug bewusst ab, weil sie zu viele Nachteile in der technischen EDV-Welt vermuten. Sie sind sogar stolz auf ihre bitfreie Haltung, vielleicht sogar begründet. 
Stef (Gast) antwortete am 23. Jan, 19:58:
Ich errinnere mich ...
... noch an die Zeiten, in denen ich Musikkassetten mit einem über ein Mikrofon gestülpten Kopfhörer überspielt habe ;-). Mittlerweile ist alles so einfach geworden - und ein wenig beneide ich tatsächlich die Kolleginnen (es sind wirklich nur Frauen), die bis heute "PC-frei" leben.

Mein Vorteil: Während meine Kolleginnen fürchterliche Ämter übernehmen müssen (teilweise mit viel Aufwand), bin ich für die PCs zuständig - bekomme dafür viele "Dankeschön" und muss eigentlich nicht viel tun als hier und da mal ein Kabel umzustecken :-) Im Umfeld einer Grundschule kann man mit mittelmäßigen PC-Kenntnissen noch echt Eindruck schinden. 
Lisa Rosa antwortete am 23. Jan, 20:39:
geschlechtsbestimmte Haltung zum Internet
Ok. Bestimmt läßt sich ein Zusammenhang mit dem Geschlecht empirisch nachweisen. Bloß - damit ist noch lange nicht gesagt, warum dieser Zusammenhang besteht, also wodurch er verursacht wird. Genetisch? Gesellschaftlich? Ich behaupte: Man weiß nicht, was zuerst da war: die Blondinenwitze oder die Dummheit der Blondinen. 
Lisa Rosa antwortete am 23. Jan, 20:42:
fast vergessen
hätte ich zu sagen, daß ich - als Frau - die Website meiner Abteilung zu pflegen habe, während sich die Männer dort mit so einem Kram gar nicht abgeben und es zum Teil darum auch gar nicht können. 
teacher antwortete am 23. Jan, 21:36:
Keine Sorge, auch meine Frau arbeitet in der EDV-Branche, ich weiß, dass es nicht direkt an den Genen klebt.
Es nervt halt, wenn ich ständig irgendwelche Tabellen in docs einfügen soll oder Laptop und Beamer verheiraten muss, nur weil ich y-Chromosome herumschleppe.
Dafür stapeln sich zu Weihnachten die Merci am Tisch und ich kämpfe dann noch mit dem Übergewicht. :-)
@Stef: Der EDV-Verantwortliche hat sich bei uns zum unentbehrlichen Machtfaktor entwickelt - letzlich kauft, installiert und konfiguriert er wie und was er will. Keiner kann ihm da was dagegenreden. Ich renne da gegen Beton, wenn ich zufällig was anderes will als er. 
Lisa Rosa antwortete am 24. Jan, 11:16:
"Es nervt halt, wenn ich ständig irgendwelche Tabellen in docs einfügen soll oder Laptop und Beamer verheiraten muss, nur weil ich y-Chromosome herumschleppe." Sag doch einfach mal "nein"!

"Dafür stapeln sich zu Weihnachten die Merci am Tisch und ich kämpfe dann noch mit dem Übergewicht." Dito. ;-) 
teacher antwortete am 24. Jan, 11:46:
Nein. 
Lisa Rosa antwortete am 24. Jan, 16:39:
;-) 
teacher antwortete am 24. Jan, 19:25:
Der Ernst an der Sache: Ich kann es wirklich nicht, jemanden Hilfe verweigern, der sich vertrauensvoll an mich wendet.
Zudem wertet sich der Helfende durch sein Können selbst auf. Wahrscheinlich brauche ich diese Bestätigung, auch wenn sie aufreibend und zeitraubend ist.
Und feiner Schokolade kann ich schon gar nicht widerstehen (wir reden hier eher nicht von Merci, sondern von Zotter oder Valrhona - meine Kolleginnen wissen Bescheid.) 

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