american_liar meinte am 24. Nov, 04:13:
deutschland ist viel zu sehr damit beschaefftigt den "stoff" durchzukriegen. es geht immer nur um dass was gelernt werden muss. und nie um erfahrungen die man macht.ich bin zur zeit in den usa in der schule, und in meinem chemie unterricht machen wir "wirkliche" experimente. und damit mein ich nicht dass wir eine fluessigkeit mit einer anderen mischen und das ganze farbt sich blau, super! juhuu.
sachen wie wie man aus milch und backpulver kleber macht. oder was passiert wenn man ein spearmint in eine cola flasche steckt.
am anfang fand ich das sehr seltsam und ich hab mich gefragt was ich denn davon lerne, aber genau das ist die deutsche erziehung gewesen die mich das denken liess, und jetzt find ich es richtig gut dass wir auch solche sachen sehen.
natuerlich lernen wir auch "richtige" sachen, aber ich finde so etwas auch wichtig.
teacher antwortete am 24. Nov, 11:44:
Genau, die richtige Kombination macht's aus: Theorie und Praxis, Ernst und Spaß. Leider werden unsere Lehrer nur auf ernste Theorie eingeschworen, schon in ihrer Ausbildung. Und später springen sie nicht mehr über ihren Schatten.Von den USA höre ich allerdings, dass sehr viel wertvolle Zeit mit Nebensächlichkeiten verloren geht und viel wichtiges Grundwissen nie vorkommt. Stimmt das aus deiner Sicht?
american_liar antwortete am 24. Nov, 20:22:
ich denke wenn man hier lernen will ist das sehr gut moeglich, aber wenn man nicht diesen eigenen willen zu lernen hat, ist es sehr schwer. ich hab schuler in meiner klasse die 2 jahre aelter sind als ist undsachen lernen die ich vor einem jahr gemacht habe.was mir auch aufgefallen ist, ist das die americaner nicht nach dem Warum fragen. sie bekommen etwas beigebracht, etwa eine formel und die verwenden sie, aber was genau sie damit rausfinden, wie sie auf die formel gekommen sind, und warum man das ueberhaupt braucht, interessiert keinen.
teacher antwortete am 24. Nov, 20:46:
Dann bleibe ich skeptisch, beides gefällt mir nur mäßig.