Alex (Gast) meinte am 22. Nov, 09:55:
Sie bringen es ja eh immer wieder auf den Punkt.
Zitat: "Das passt nun herrlich in unser Schulsystem: Nicht die wirkliche Qualität zählt, sondern der oberflächliche Schein. Sehr gut!"Das einzige was ich dazu noch sagen möchte, ist, dass es vielleicht doch einen Weg gäbe die guten von den weniger guten Lehrer zu unterscheiden.
Auf der einen Seite, eben die Benotung der Lehrer durch die Schüler heranziehen, und auf der anderen Seite, einfach das Wissen der Schüler in diesem Fach ermitteln.
Durch Kombination dieser beiden Ergebnisse wird ziemlich schnell klar werden, wer ein guter Lehrer ist, und wer selbst noch einen Lehrer braucht.
Die Gewichtung würde ich etwas stärker (ca. 2/3 zu 1/3) auf das Wissen der Schüler geben, denn auf den ermittelten Wohlfühlfaktor.
Ich muss noch dazu sagen, dass wir ab der 6. Klasse schon auch Lehrer kritisiert haben, die außer *Gschicht'l drucken* keinerlei Unterricht abgehalten haben. Vielleicht, weil wir auch gemerkt haben, dass diese Argumentation bei den Erwachsenen sehr gut ankommt, und einem in einem sehr reifen und vernünftigen Licht erscheinen ließ, wenn man, um eigenes Versagen zu überdecken, einen Lehrer, auf diese Art kritisiert hat.
Ich bemerke es auch bei meinem Neffen (15.Jahre), dass die Kinder ein sehr weites Repertoire an Ausreden, Argumentationen und Verhaltensweisen erfinden, um schulische Ereignisse den Eltern beizubringen, und umgekehrt. Je nachdem wie die Eltern zum Schulsystem stehen, je nachdem welche Lehrer erlebt wurden.
teacher antwortete am 22. Nov, 19:33:
Jedenfalls komme ich bei Schülern und Eltern besser an, wenn ich Gschichtln aus dem Urlaub zum besten gebe statt Vokabel zu pauken oder Grammatik zu üben. Komisch.
klara (Gast) antwortete am 24. Jun, 16:54:
kümmel