Wir gehören zu den ganz Blöden, zu den wenigen Schulen, die ihre Wiederholungsprüfungen in die letzte Ferienwoche vorverlegt haben. Die Konkurrenzschulen lächeln, liegen doch ihre Schüler, ihre Lehrer, ihre Eltern noch in der Sonne: "Die letzten freien Tage genießen."
Bei der Konferenz am Nachmittag werten wir die Ergebnisse der Wiederholungsprüfungen aus. Wer hat es geschafftf? Wer wiederholt? Wer darf trotz eines "Nicht genügends" aufsteigen. Abstimmungen, Diskussionen.
Der erste Frust kommt auf: "Ich bin extra herzitiert worden wegen dem Dolm!"
Nicht einer, etliche Schüler erscheinen nicht zu den Wiederholungsprüfungen, ohne Begründung, ohne Meldung. Die Lehrer warten in leeren Klassen und ärgern sich über die sinnlose Zeitverschwendung.
Da taucht die Kollegin C. auf, mit einer schwärzlich glänzenden Digitalkamera rückt sie sich vor meine Augen. Blitz, ein Foto. Und noch eins. Dann von der Nachbarin, sogar vom Direktor.
"Was soll das?"
"Die Gelegenheit nutzen!"
"Hast du zum Geburtstag einen neuen Fotoapparat bekommen, musst ihn ausprobieren oder gar herzeigen?"
"So ähnlich ..."
"Aus dem Urlaub mitgenommen? Sag schon!"
"Fällt es dir nicht auf?" gibt sie sich weiter geheimnisvoll.
Ich blicke mich um: Der Alltag hat uns gefangen.
"Schau in die Gesichter!" gibt sie Hilfestellung.
"Na ja, ein bisschen braun, schlecht rasiert ... kaum geschminkt ... LehrerInnen halt!"
"Du Depp! Die Leute tragen so einen entspannten Ausdruck herum, lächeln, super Atmosphäre."
"Aha, verstehe ... und am Ende des Schuljahres fotografierst du uns noch einmal ... zum Vergleich."
"Bingo! Ich nehme den "Depp" zurück."
Bei der Konferenz am Nachmittag werten wir die Ergebnisse der Wiederholungsprüfungen aus. Wer hat es geschafftf? Wer wiederholt? Wer darf trotz eines "Nicht genügends" aufsteigen. Abstimmungen, Diskussionen.
Der erste Frust kommt auf: "Ich bin extra herzitiert worden wegen dem Dolm!"
Nicht einer, etliche Schüler erscheinen nicht zu den Wiederholungsprüfungen, ohne Begründung, ohne Meldung. Die Lehrer warten in leeren Klassen und ärgern sich über die sinnlose Zeitverschwendung.
Da taucht die Kollegin C. auf, mit einer schwärzlich glänzenden Digitalkamera rückt sie sich vor meine Augen. Blitz, ein Foto. Und noch eins. Dann von der Nachbarin, sogar vom Direktor.
"Was soll das?"
"Die Gelegenheit nutzen!"
"Hast du zum Geburtstag einen neuen Fotoapparat bekommen, musst ihn ausprobieren oder gar herzeigen?"
"So ähnlich ..."
"Aus dem Urlaub mitgenommen? Sag schon!"
"Fällt es dir nicht auf?" gibt sie sich weiter geheimnisvoll.
Ich blicke mich um: Der Alltag hat uns gefangen.
"Schau in die Gesichter!" gibt sie Hilfestellung.
"Na ja, ein bisschen braun, schlecht rasiert ... kaum geschminkt ... LehrerInnen halt!"
"Du Depp! Die Leute tragen so einen entspannten Ausdruck herum, lächeln, super Atmosphäre."
"Aha, verstehe ... und am Ende des Schuljahres fotografierst du uns noch einmal ... zum Vergleich."
"Bingo! Ich nehme den "Depp" zurück."
teacher - am Samstag, 2. September 2006, 10:03
morast meinte am 2. Sep, 12:33:
Hehe. Sehr nette Idee.
gulogulo meinte am 3. Sep, 02:06:
ich hab letztens auf der hp meines ehemaligen gyms die lehrerphotos angeschaut - einige scheinen mehr gealtert zu sein als andere. obs nur an den genen liegt? ;-)