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cotopaxi

 
Weberin meinte am 15. Jun, 19:11:
kein weiterer kommentar. 
teacher antwortete am 15. Jun, 19:13:
Würde ich mir aber wünschen. 
Ketzerkatze (Gast) antwortete am 15. Jun, 20:58:
Kleiderordnung
Lange Zeit war ich gegen Kleiderordnungen. Da es allerdings nicht anders zu funktionieren scheint, habe ich meine Meinung geändert.

Bauchfrei, ohne BH, ohne Ärmel (wenigstens T-Shirt), durchscheinend, weniger als Oberkante Knie geht meiner Meinung nach gar nicht. Zumindest nicht im Unterrichtsbetrieb.

Gilt für beide Geschlechter - mit Ausnahme des BHs natürlich - und da, wo ich unterrichte, durchgängig. Notfalls schicke ich Teens nach Hause zum Umziehen (war bisher genau 1x nötig), das geht natürlich, weil: freier Unterrichtsbetrieb.

Sollen sie den SpitzenbesatzGlitzerGlamourTeeniAufreizKram wo anders, in der Disco, im Freibad, bei Parties tragen - aber bittschön nicht da, wo es nicht auf den "Body", sondern aufs Hirn ankommt. 
teacher antwortete am 15. Jun, 22:31:
Mit Verboten haben es einzelne Schulen bzw. Direktoren schon versucht - damit scheitern sie, weil die veröffentlichte Meinung dagegen ist.

Ich bin ratlos. 
Martin (Gast) antwortete am 15. Jun, 23:35:
Hier in Deutschland sind meiner subjektiven Erfahrung nach die meisten für Kleiderordnungen, sei es aus Markenwahn, unangemesse Kleidung oder sonstigen Gründen.
Aber ob die Umsetzung an (staatlichen) Schulen konform mit der Verfassung geht, da spalten sich die Rechtsauffassungen (die Mehrheit derer die sich damit auskennen halten es nicht für rechtlich tragbar). Bzgl. persönlicher Entfaltung etc.

Meiner Meinung nach ist aber auch ein Problem die Regeln für alle fair zu Regeln. Ich erinnere mich an eine lokale Schule die den Versuch gemacht hat, da stand in der Regelung z.B. Jungs müssen Hosen anziehen, nicht zu eng, keine Markenware*.
Die Mädchen Röcke oder Hosen, aber nicht zu kurz (weiss die genaue Grenze nicht mehr), ....
Aus Protest kam am ersten Tag der (selbst)verpflichteten Kleiderordnung ein Junge im Rock in die Schule, schliesslich dürften die Mädchen sie tragen und wenn die Jungs das nicht dürften wäre es Diskriminierung.
Die sorget für ein relativ großes Theater bei der Schulleitung und einigen Elternvertretern. Der Junge erhielt einen Verweis**.
Darauf kamen dann an die vierzig andere Jungs ebenfalls in die Schule mit Hotpants (für Jungs hatte man die Längenbegrenzung der Hosenbeine nicht beachtet), Röcken oder Kilts. Nach zwei Wochen hatte sich die Ordnung bereits Erledigt.

Es wurde noch ein paar mal probiert eine vernünftige Kleiderordnung aufzustellen, aber das ganze Geschlechterneutral und wohldefiniert aufzuziehen war zum Scheitern verurteilt.
Wer definiert aufreizend ? Muss in der Ordnung schon genau definiert aufgeführt werden und da vergisst man etwas schnell oder wird zu restriktiv: für den einen ist es das Dekoltee, den anderen die zu eng sitzende Jeans und der nächste findet bereits den sichtbaren knöchel zu viel.

Wirklich "korrekt" wäre am Ende nur noch der Tschador und den will nun wirkllich niemand.


* Wobei ich gerne wüsste, welche Eltern ihren Sprösslingen denn tatsächlich eine Hose habem machen lassen zw. selbst gemacht haben, im Laden gibt es nur Marken, und seien es auch Billigmarken.
** Der Verweis hatte sich allerdings nach einem Gerichtsverfahren erledigt. Der Rektor wurde nach ein paar Monaten auch ausgetauscht. 
teacher antwortete am 21. Jun, 21:08:
Wir sind ratlos. 

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