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cotopaxi

 
Letzte Schulwoche in Ostösterrreich.
Die Zeugnisse sind geschrieben, die Verständigungen über negative Beurteilungen laden zu Berufungen ein - deswegen warten wir fünf Tage vom Koma zum echten Ende des Schuljahres.

Die 3 F sitzt mit 7 Exemplaren in der Klasse. Sieben von 32, das macht weniger als ein Viertel der Schüler, die sich ins Institut bequemt haben.
Das Huhn-Ei-Problem: Die Schüler kommen nicht mehr, weil kein normaler Unterricht statt findet - es findet kein normaler Unterricht statt, weil keine Schüler kommen.

Bei den Kleinen greift der Klassenvorstand hart durch: "Es geht nicht an, dass ihr eurer Schulpflicht nicht mehr nachkommt."
Vorladungen, Vorsprachen und eine sofortige Konsequenz: Der Wienbesuch wird am Montag abgesagt, die Klasse wird mit normalem Unterricht versorgt. Also Unterricht als Strafe.
Frau K (Gast) meinte am 28. Jun, 15:42:
keine Workshops?
Wir "duerfen" unsere Klassen 3 Tage lang selbst unterhalten und ihnen ein moeglichst unterhaltsames Programm bieten, damit es nicht "urfad" wird.
Gestern: Spielen und Grillen
heute: Schwitzen und Torkeln im Zoo
morgen: endlich Schwimmbad (worauf ich mich auch freue, da der Tiergartenbesuch in Wien heute wirklich brutal war wegen der Hitze.)
Gruss aus Wien Umgebung
Frau K, die Matheprofessorin (und E)

PS: Die Beschreibung der Telefonzustaende im Lehrerzimmer koennten aus unserer Schule kommen. Ich hatte ueberhaupt die Arschkarte, weil mein Platz direkt neben dem Telefon ist. 
teacher antwortete am 29. Jun, 10:12:
Wir nannten die Workshops bisher "Aktivitätentage" ... und fast alle Klassen waren diese drei Tage außer Haus.
Heuer wurden sie abgesagt! Nur normale Exkursionen und Lehrausgänge waren erlaubt.
Warum? Kostengründe (die Lehrer möchten gerne ihre Fahrkarten bezahlt bekommen etc.), Organisationsprobleme, direktoriale Umstrukturierungswünsche ... alles purer Irrsinn! 
 

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