Tanja (Gast) meinte am 26. Apr, 14:22:
Sehr pointiert,
vielen Dank. Ich bin allerdings der Meinung, dass Kinder und Alte auch "ökonomisch" Wert haben, bloss wird das noch viel zu wenig erkannt. Daneben konsumieren beide ja auch Güter und Dienstleistungen.
Eine Zusammenarbeit dieser beiden Generationen kann die dazwischen - die im Arbeitsalltag - entlasten. Doch nur langsam entstehen Siedlungen, die dieser Tatsache gerecht werden. Aber die, die es gibt (in der Schweiz) sind erfolgreich, auch "ökonomisch".
teacher antwortete am 26. Apr, 18:28:
OK - als Konsumenten haben sie ökonomischen Wert, aber das Alter 15-60 hat doppelten Wert: Arbeitskraft und Konsumkraft, sie zählen in unserer Welt doppelt.In anderen Kulturen (Indianer, Altes China ...) hatten die alten Weisen einen viel höheren Stellenwert als alle anderen ... man wollte und durfte ruhig alt werden. Das gönnt uns heute die Wirtschaft nicht mehr. Der Jugendkult (nicht Kult der KInder), an dem die Wirtschaft so viel Geld verdient, vermiest uns (nämlich ALLEN) einen ruhigen Lebensabend.
Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den Alten und den Kindern war in der traditionellen Großfamilie (Drei-Generationen-Familie) selbstverständlich (wie verehrte ich meinen Großvater!) und muss erst wieder entdeckt werden.