Einanderer meinte am 27. Mai, 19:32:
Wer weiß wie? - Ich!
"Unverantwortliche" Medien gibt es nicht. Es sind Unternehmen, die im sogenannten Markt sich behaupten müssen. Ihr Produkt ist zum Beispiel eine Zeitung. Was verkauft eine Zeitung? Anzeigen, mehr nicht! Der redaktionelle Teil ist nur das Beiwerk, um Anzeigen verkaufen zu können und muß insoweit natürlich den Interessen der Inserenten entsprechen, sonst schalten diese Anzeigen nicht mehr. Das Gleiche gilt für das Privatfernsehen. Für das Internet ebenda.Wie in den 80igern in Deutschland, von den Politikern unter dem Führer Helmut Kohl, das Privatfernsehen zugelassen worden ist, genauso sind Politiker heutzutage in der Lage, dieses wieder zu verbieten. Politiker müssen die Interessen des Volkes vertreten. Das Volk besteht in Deutschland aus rund 80 millionen Bürgern und ein paar Hanseln, die als Unternehmer alles beherrschen, ihr Wille geschehe... Das ist das Problem!
Die Zeitungen werden einfach vom Anzeigenmarkt unabhängig gemacht, indem sie diesbezügliche öffentliche Zuschüsse bekommen, die eine Finanzierung sicher stellen, so wie in der Landwirtschaft mit ihren Milliardensubventionen zum Beispiel. Die Journalisten sind unabhängige, super gut bezahlte Leute und werden von einer starken Gewerkschaft geschützt, ein entsprechendes Mitspracherecht in den Verlagsunternehmen wird gewährleistet.
Wer Inserate schalten will, darf dieses in Form von schönen bunten Postwurfsendendungen tun, die diese Verlage ja auch drucken können aber nicht müssen, vor allem nicht brauchen, um Profit zu machen. Damit enfällt die redaktionelle Notwendigkeit einen Artikel als Beiwerk für die Anzeigen zu erstellen. (Es wird zum Beispiel ein Artikel gekürzt oder sogar rausgenommen, wenn kurz vor Redaktionsschluß noch ein fettes Inserat reinkommt).
Internet. Es verursacht keinerlei Probleme, den Zugang für Kinder und Jugendliche zu problematischen Seiten zu sperren. Dafür gibt es einschlägige Programme.
Wie bitte? Wie das alles gehen soll?
Es ist doch anders herum auch gegangen!
Denn, es geht um die Zukunft unserer Kinder.