Shhhhh meinte am 17. Mai, 19:53:
Für mich ergeben sich hier Rückschlüsse auf die Klassengröße bzw. auf schlecht ausgestattete Räumlichkeiten.
BIA (Gast) antwortete am 17. Mai, 20:05:
Richtig hätte ich es hier gefunden, die Kollegin zu unterstützen - wenn Du Dich beklagst, dass es aus dem Direktorat keinen Rückhalt gibt, dann sollte der doch wenigstens aus dem Kollegium selbst kommen! Insofern ja, schon irgendwie Dein Problem...
teacher antwortete am 17. Mai, 21:37:
Tja, ich habe ihr zugehört. Mehr war nicht drinnen, die Versionen waren zu verschieden.Ja, es soll nicht vorkommen, dass große Klassen in kleine Räume geschickt werden, aber es kommt vor. Die kleinen Fehler (Verspätungen) bestraft der liebe Gott sofort. :-))
Frau K (Gast) antwortete am 17. Mai, 21:41:
Sehe ich auch so. Ausserdem ist er ja zu spät gekommen - wieso sollte er zum Problem der LEHRER werden?Theoretisch hätte er ja auch stehen können bzw wenn er pünktlich dagewesen wäre, sich um einen Sessel in der Pause kümmern können.
Bei uns hätte der Schüler NIE mit dem Direktor gedroht, da wäre nämlich er blöd dagestanden.
Frau K (Gast) antwortete am 17. Mai, 21:42:
Mein Kommentar bezog sich auf den von BIA
teacher antwortete am 17. Mai, 21:46:
Wie hätte ich der Kollegin helfen sollen? Sie kann sich selbst gut durchsetzen und ich war nur Klagemauer.
Frau K (Gast) antwortete am 17. Mai, 22:05:
ad Klagemauer: jeder hat mal einen schlechten Tag. Im Mai und Juni häufen sich diese bei Lehrern.Ich hätte den Schüler zurechtgewisen, wenn das nötig gewesen wäre. ABer vielleicht versteh ich das Problem auch nicht ganz...
BIA (Gast) antwortete am 17. Mai, 22:15:
Ich war ja nicht dabei, aber so wie ich es verstanden habe, war klar, dass der Gute sich in der anderen Klasse nicht besonders höflich benommen hat. ("C. hat offensichtlich nicht gegrüßt (nur genuschelt), hat nicht gefragt (nur mitgeteilt), hat einen Sessel gepackt und wollte verschwinden."). Ich hätte ihm halt auch mitgeteilt, dass es gewisse Mindeststandards gibt, die der höfliche Mensch einhält, wenn er in ein fremdes Klassenzimmer gibt, und dass die Direktorin das sicherlich auch so sieht, ihm aber in jeder Pause frei steht, sich einen Termin mit ihr auszumachen.Aber, wie gesagt, ich war ja nicht dabei.
Philipp (Gast) antwortete am 18. Mai, 00:15:
Das folgende hat jetzt wenig mit deinem (hihi, in der Schule müssen wir per Sie sein, da wage ich doch glatt hier zu dutzen :P) Problem teacher, aber es hat etwas mit der "als Schüler beim Direktor petzen" Thematik zu tun:An unserer Schule gibt es einen Lehrer, der, milde ausgedrückt, ein Arschloch ist. 3 Jahre noch bis zur Pension, fordert Respekt ein und begegnet uns aber mit direktem Disrespekt. Wir sind Schüler - ja, aber wir (in diesem Fall 25 17. Jährige) sind auch 25 praktisch Erwachsene, mit eigenen Meinungen, Gefühlen, etc, die respektiert gehören.
Ich begegne diesem Lehrer immer mit Respekt, so wie allen anderen auch. Wenn dieser jetzt aber meint Schüler absichtlich schikanieren zu müssen, so habe ich keineswegs die Pflicht mir das gefallen zu lassen.
Eines Tages bin ich aufgestanden, mit der Begründung mir das nicht gefallen lassen zu müssen rausgegangen, habe bei unserer Direktorin angemeldet sie werde bald Beschwerde von ihr über mich erhalten, und dass ich keineswegs vorhabe mich zu entschuldigen.
Im Endeffekt hat sich genannter Lehrer bei uns entschuldigen müssen, und seit diesem Jahr haben wir einen anderen Lehrer.
teacher antwortete am 18. Mai, 17:57:
@BIA: Natürlich habe ich ihm gesagt, was richtig zu tun gewesen wäre.@ Philipp:
Ich habe mir noch alles mit meinen SchülerInnen selbst ausgemacht.
Wir hatten auch schon die Situation, dass sich LehrerInnen - nach Aufforderung durch die Direktion - entschuldigen mussten. Das wurde wie eine Demütigung empfunden, nicht eingesehen. Die Lage hat sich nur zugespitzt.
Erzwungene Entschuldigungen halte ich für ziemlichen Mist!
Philipp (Gast) antwortete am 18. Mai, 19:52:
Aber Schüler als unfähige Tölpel zu beschimpfen, sie dauerhaft anzuschreien, ihnen die Sachen runterwerfen um sie dann aufzufordern sie aufzuheben ist besser? Natürlich hat es die Situation mit ihm nicht verbessert, aber meine Kernaussage war nur, dass sich Schüler auch nicht alles gefallen lassen müssen. Und wie gesagt, hat jetzt nicht viel mit dem von Dir aufgeführten Beispiel zu tun.
teacher antwortete am 18. Mai, 21:22:
Stimmt. Schüler sollen sich gegen unfaire Behandlung wehren - ich bin sogar bereit, sie dabei zu unterstützen! Aber die Flucht zur nächsten Instanz soll nur im Extremfall gesucht werden.