Einanderer meinte am 17. Mai, 22:55:
Ich! ich sage es denen, allen, ich greife ein ...
... wo immer ich bin. Ich schaue nicht zu, wenn große Kinder kleine hauen, kleine Kinder große hauen und stoßen aber auch wenn Kinder Erwachsene hauen oder was auch immer, ich greife ein, im wahrsten Sinne handgreiflich und stelle die Eltern zur Rede. Ich rede die Leute und Kinder und Jugendliche an, wenn sie bei Rot über die Straße laufen. Ich schaue nicht zu, wenn eine Gruppe männlicher Jugendlicher eine Gruppe von jungen Mädchen übelst anpöbelt. Ich greife ein, wenn Kinder und Jugendliche ihre Füße in S- und U-Bahnen auf den Polstern der Sitze abstreifen. Ich spreche diese Kinder und Jugendliche an aber auch Erwachsene, wenn sie auf Bahnhöfen und ähnlichen mit Rauchverbot belegten Einrichtungen rechtswidrig rauchen, weise sie auf den Straftatbestand des Hausfriedensbruchs hin, rufe notfalls die Bahn- oder die richtige Polizei. Ich verfolge Kinder und Jugendliche, wenn sie Wände mit Graffiti besprühen, Müll einfach auf den Boden werfen, egal wo sie stehen oder gehen, wenn sie randalieren in S-Bahnen, Fenster zerkratzen, Polster aufschlitzen, wenn sie strafbewährte Dinge in der "Freinacht" tun, Ich spreche Kinder und Jugendliche an, wenn sie rauchen, frage nach dem Alter. Das Gleiche, wenn ich sie Alkoholsaufend, in der Öffentlichkeit begegne. Ich mische mich ein, wenn Mütter oder Väter ihre Kinder anschreien, schlagen oder unsinnig drohen. Es ist mir völlig egal, was die Folgen sein könnten. Ich habe es satt, was derzeitig überall passiert, ich nehme es nicht mehr hin. Unsere Jugend verkommt, weil die Alten mit ihren Karrieren beschäftigt sind oder mit anderen Problemen, weil sie schlichtweg unfähig sind, Kinder aufzuziehen (ich plädiere für einen Elternführerschein!). Weil der "Zeitgeist" also der Geist der Herrschenden diese Jugend so will, schnell verwertbar, schnell verfügbar, Konsumenten für alles und letztlich ihren Körper für den Kriegsdienst schunden sollen. Weil die Leute, Wichtigtuer, Gutmenschen, endlos diskutieren, was darf man, was nicht, das interessiert den Kindern und Jugendlichen null, wie es auch mich null interessiert, sie, die Kinder und Jugendlichen wollen Grenzen gesetzt bekommen, wollen Aufmerksamkeit und wenn es nur das "Einmischen" von Erwachsenen ist, mehr is nicht. Mir reichts, das ewige Gelaber. "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!"
teacher antwortete am 18. Mai, 18:08:
Mutig.
Zusche (Gast) antwortete am 19. Mai, 09:10:
Spielplätze
Ich finde es auch wichtig, Kindern beizubringen, wie man Konflikte anders lösen kann als durch wegnehmen, schlagen, stauchen und Ähnliches. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch - zumindest in Großstädten in Deutschland - wieviele Mamas und Papas heute auf den Spielplätzen herumsitzen. Der Spielplatz als Marktplatz. Kinder sind kaum noch unter sich bzw. das Verhältnis ist 50:50 bisweilen. Wahrscheinlich ist das Bedürfnis der Eltern in dem Moment ein ganz anderes als darauf zu achten, zu regeln, dass die Kinder nicht gegenseitig mit den Sandschäufelchen aufeinander einschlagen. Aber selbst ältere Kinder sind ja oft noch von den monitoring parents umgeben, die dann aber kurioserweise nicht einschreiten, wenn sie sollten. Alles etwas konfus.