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cotopaxi

 
Herr Schwarzmüller (Gast) meinte am 14. Mai, 10:15:
Mir fallen zwei gängige Wege ein:

1. Der Erziehung eines Kindes bedarf es eines ganzen Dorfes. D.h. jeder darf und sollte den Jungen zur Rede stellen (dürfen). Wenn es die Mutter oder der Vater nicht tut. Es bedarf manchmal einer aufmerksamen Öffentlichkeit, die korrigierend eingreift.

Das betrifft aber nur tatsächliche "Gewalt"-Taten (z.B. ein 10-jähriger, der sich mit einem 3-jährigen anlegt) oder "Unerzogenheiten" (Kind rotzt auf auf Spielgerät). Sonst sehe ich es eher so (sowohl als Elternteil des Opfers als auch des Täters):

2. Die Kinder lernen nicht Konflikte zu bewältigen, wenn sich bei der kleinsten Androhung von Missstimmung Erwachsene einmischen und den Konflikt beenden. Wenn (wie ein Kommentator weiter oben gesagt hat) Gewalt tatsächlich mittlerweile zum unhinterfragten legitimen Mittel geworden ist, dann wird es Zeit, dass die Kinder damit umzugehen lernen. Nicht indem sie zurückschlagen, sondern situationsgerechte Lösungsstrategien finden. Die finden sie aber nicht, wenn Mama oder Papa daneben steht und beim ersten lauten Wort oder Tränen dazwischen funkt.

Wer selbst Kinder hat, weiß, dass im Rahmen der täglichen Erziehungsarbeit Kindertränen kommen und gehen, egal was man als Eltern tut (Mein Kind hat auch schon geheult, weil ich ihm ein Eis geschenkt habe...). Solange nicht eingeschritten werden muss, muss ich mich als Vater auch nicht zum Retter einer harmonieerfüllten Utopie aufspielen. Es gibt eine Welt jenseits der Teletubbies... 
teacher antwortete am 15. Mai, 11:54:
Ja, es bräuchte ein ganzes Dorf. Aber in der großen Stadt findet sich oft überhaupt niemand, der erziehen will. 

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