Imke-Hinrichsen meinte am 22. Mär, 20:41:
meiner meinung nach muss in den schulen, weniger inhalt als vielmehr methode vermittelt werden wie man sich den inhalt selbst und nach eigenem (dadurch vervielfältigtem) interesse aneignet. so wie das studium auch ein selbststudium sein sollte, wo man sich für das interessiert was in den veranstaltungen läuft... tja... im studium ist das besser möglich als an schulen.... wozu gibt es schließlich lehrpläne?
Nachtblau antwortete am 22. Mär, 21:38:
Im Studium muss ich deutlich mehr Zeug lernen, was mich in keinster Weise interessiert, als es in der Schule je der Fall war. Und immer dort, wo es Zielvorgaben (mittlere Reife bestehen, Abitur bestehen, Studium bestehen) gibt, ist es nicht möglich, auf Interesse zu hoffen oder zu setzen, Zielvorgaben (Lehrpläne) müssen sein.
energy_7 (Gast) antwortete am 22. Mär, 22:11:
lehrpläne müssen auch sein,
etwa auch bei Psychologie - und auch wenn es mich nervt, dass so viel Theorie ist und wenig Praxis: Es ist schon sehr wichtig, einige Theoretische Inhalte zu lernen (gerade in DEM Fach etwa). Das ist wie bei einem Mediziner, der auch wissen muss, wie was ablaufen kann oder könnte, das ist wichtig zum Abschätzen und Anwenden - aber man muss sich auch nebenbei fortbilden. Früher ohne Studiengebühren war das noch leichter möglich. Mir ist es GSD möglich ohne Arbeiten zu gehen zu studieren, aber dazu muss man schon Geld gespart haben = am besten vorher gearbeitet (wenn man nicht reich begütert ist!), denn sonst verschiebt sich das ganze Studium wegen dem Arbeiten gehen und dann kann man nicht mehr mehr "forschen", dazulernen, privat. Damit man das theoretische Wissen halt mit praktischem ergänzt. Ich bin reges Mitglied der Bibliothek und seit einiger Zeit auch der städtischen Bücherei. es ist eben wichtig, dazu zu lernen - und es ist wichtig, fixe Lehrpläne manchmal zu haben, da bei einem Fach, mit dem man dann noch nicht fertig ist, auch eine Ausrichtung wie nach dem Gymn. kommen kann. Ich meine: Es gibt nicht nur EINE Art von Psychologen etwa. Es gibt versch. Fachbereiche, nach der Universität zur teils auch universitären Weiterbildung danach. So muss man Bereiche über Forschung, Geschichte, Medizin, Datenanalyse usw. lernen. Und in der Schule ist das natürlich "noch" schlimmer. Da es so viele Bereiche gibt, in denen man arbeiten könnte. Können sollte - mit der Ausbildung. Wenn man die Schule ganz abschliesst, muss man auch noch Maturaniveau erreichen, um studieren zu können (oder über dem umständlicheren, teuren, zeitintensiven 2. Bildungsweg).
teacher antwortete am 23. Mär, 13:04:
Unsere österreichischen Lehrpläne wurden erst in letzter Zeit massiv durchforstet, damit hat der einzelne Lehrer noch mehr Freiheit, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Es wird immer schwieriger herauszufiltern, was für die Zukunft der Schüler wichtiges Basiswissen und -können darstellt bzw. was man getrost vergessen kann. Bei dieser Auswahl stehen wir ziemlich unkoordiniert und ungeleitet da.