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cotopaxi

 
energy_7 (Gast) meinte am 17. Mär, 16:49:
Ich frage mich nur immer,
wer sich diese seltsamen (fast bin ich geneigt zu sagen: Idiotischen!) Beispiele für Schüler ausdenkt ? "Fördert das logische Denken!", hört man oft. Kein Schwein (und auch kein Schüler) braucht das je im späteren Leben. Ganz besonders habe ich als Schülerin immer diese Textaufgaben geliebt, Marke: Wenn du so und soviel Wasser in Eimern die so und so viel Fassungsvermögen in so und so viel Zeitabstand in eine so und so grosse Wanne tust, ab dieser Uhrzeit, wann bist du fertig ? Kein Mensch braucht das je, ausser er/sie will bei Thomas Gottschalk auftreten und einen Rekord brechen. Dann kann ich mich noch an eine noch idiotischere Aufgabe erinnern: Sitzen 4 Katzen in einem Raum in jeder Ecke, auf jedem Schwanz und ihnen gegenüber Blablabla und manche sitzen da nicht dann wieder schon (keiner weiss wieso und es interessiert auch niemanden !!!) - wieviele Katzen sitzen insgesamt da ? KATZEN WÜRDEN DAS NIE MACHEN! Kein Tier setzt sich auf den Schwanz eines anderes drauf und dann noch ohne abgerichtet zu sein (Katzen abrichten ? Ha! ^^) in jedes Eck eines Raumes. Ein logisch denkender Mensch macht sich über SOETWAS Gedanken, nicht über idiotische Rechenbeispiele. Alles nur Spiele für Erwachsene, für Mathematiker, denen fad war und die glauben, weil IHNEN fad war, muss den anderen Menschen auch fad sein (in diesem Fall: Ihren Schülern). Es wäre besser, die Kinder würden Dinge lernen, die sie später im Leben auch brauchen können oder evtl. in irgendeinem Beruf - und es wäre besser, den Kindern würde der Schulstoff besser und mit mehr empathischer Freundlichkeit, pädagogischer Fähigkeit aber nötiger Distanz beigebracht - alldies wäre besser als solche vertrottelten Beispiele zu lösen. Meine werte Meinung ;-). p.s.: Das war nur etwas gegen die Beispiele. Ganz besonders gerne erinnere ich mich noch an meinen höchst motivierenden Mathelehrer: "Für euch Idioten rechne ich mit Torten & Pflaumen!" (Danke, ganz lieb). Das hilft in einem Fach wie MATHEMATIK ungemein... 
teacher antwortete am 17. Mär, 17:35:
Volle Zustimmung.
Als Lehrer hab' ich mir die ersten Beispiele durchgelesen und hatte nach drei Minuten das Thema fröhlich abgehakt.
Die SchülerInnen sollten 75 Minuten daran arbeiten. Wofür bitte?

Und nicht vergessen: Das Känguru-Ziel ist, für Mathe Interesse zu wecken!!! Mit diesen Beispielen! Also wer tickt hier nicht richtig, die Schüler, die sich absichtlich disqualifizieren lassen oder die "Wettbewerb"-Organisatoren, die solche Beispiele aushecken? 
energy_7 (Gast) antwortete am 17. Mär, 21:09:
Vielleicht wird eines Tages
einer dieser "Wettbewerb"-Organisatoren mein Klient ;-). Ich werde dich dann um pädagogische addses bitten, wie er/sie es richtig machen könnte stattdessen (falls dir etwas dazu einfällt) *g*. Bei uns gibt es einen VHS-Kurs, in dem Menschen mit Smarties sich über Statistik Gedanken machen können. Find' ich SÜSS die Idee :). Aber bei Kindern soll zuviel Zucker ja nicht so gut sein wegen gesteigerter Agressivität/Aktivierung, allerdings weiss ich nicht mehr, ob das nicht nur für Kleinkinder galt ;-). LG, energy_7 
teacher antwortete am 18. Mär, 10:50:
Bei diesem Angebot gehst du davon aus, dass die Organisatoren einsichtig und lernfähig sind.
Ich glaube: weder - noch.
Im Gegenteil: Sie denken, an der Forschungsspitze beste Ideen optimal umzusetzen und weder Tipps von außen noch Hilfe von irgendwen annehmen zu dürfen. So wie typische Lehrer nur lehren, nur nicht lernen wollen.

Aber ich hoffe, dass ich mich täusche. Dann werden wir Bio-Smarties erfinden und auch sonst alles richtig machen. :-)) 
energy_7 (Gast) antwortete am 18. Mär, 11:00:
Manche Klienten
sind leider auch IRL nicht einsichtig - oder lernWILLIG ;-). Zum Glück gibt es da das therapeutische Setting. Ich bin fest überzeugt davon (aus Erfahrung), dass eine Therapie immer nur "sooo gut" ist, wie auch der Klient daran mitwirkt. Das beginnt auch schon bei so einzelnen Details wie Exploration des Problems. Wenn der Klient nichts erzählt, wie soll der Therapeut...?!? Das Schweigen gibt zwar gute Hinweise, mitunter, aber da kommt es dann auf das Geschick des Klienten an, ob und wieviel da weitergeht - und wie du schon richtig geschrieben dast den Willen des Klienten.
.
p.s.: Möglicherweise wäre eine etwas unorthodoxe aber ganz praktische Technik, die Organisatoren fest durchzuschütteln oder ihr "Ermutigungsmaterial" ihnen um die Ohren zu hauen ;-). 

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