ska meinte am 22. Apr, 12:50:
Ich glaube schon, dass man als Lehrer Akademiker sein kann, nur muss man es nicht. Nicht für den Abschluss, nicht für den anschließenden Beruf und nicht im privaten Umfeld. Wenn ich das so sage, dann meine ich mit Akademiker einen Menschen, bei dem wissenschaftliches Arbeiten und Denken einen Teil seines Wesens ausmacht. Eine Grundhaltung also, und keine schlechte, aber damit geht nicht zwingend eine Vermittlungskompetenz einher. Im Endeffekt hängt es wohl auch heute noch vom Studenten selbst ab, welche Profs er als Prüfer wählt, ob er sich über die Pflichtveranstaltungen hinaus akademisch engagiert. Ob nun an der Uni oder sonstwo ...
teacher antwortete am 26. Apr, 11:30:
Von der Ausbildung her sind meine KollegInnen alle Akademiker, weil sie universitäre Studien absolviert haben. Leider verlieren viele den Kontakt zur Wissenschaft, deshalb fordere ich eine ständige Weiterbildungspflicht für alle Akademiker.
ska antwortete am 26. Apr, 19:57:
In Hamburg gibt es diese Weiterbildungspflicht (für Lehrer) inzwischen. Je nach Schultyp zwischen 30 und 45 Stunden im Jahr, glaube ich. Worin die Lehrer sich fortzubilden haben, wird allerdings nicht vorgeschrieben, es kann auch gänzlich berufsfremd sein (Qigong oder so z. B.). Zudem gibt es wohl Schulen (Schulleitungen) die das mehr oder weniger genau nachprüfen, habe ich in einer nicht repräsentativen Versammlung von 16 Lehrern zu hören bekommen.