Herr Schwarzmüller (Gast) meinte am 20. Mär, 21:40:
Parteien, Gewerkschaften - alle in einen Sack und...
Und es hört ja leider nicht beim Parteien-Hickhack auf. Selbst die Lehrergewerkschaften (in Deutschland GEW und Philologenverband) reiben sich regelmäßig an jedem Thema gegenseitig auf. Als Lehrer kommt man sich da im Regen stehen gelassen vor. Richtig toll wird es, wenn die zwei Gewerkschaften dann auch noch reflexartig gegen die neuesten bildungspolitischen Maßnahmen wettern. (Davon habe ich kürzlich berichtet: http://goo.gl/HSbUn)Zuletzt bleibt nur die Einsicht, dass sich jeder Lehrer sein eigenes von Schule und ihrer Leistung machen sollte: Wenn ich das Gefühl habe, meine Schüler kommen gerne in den Unterricht, dann bin ich zufrieden. Und wenn ich das Gefühl habe, dass diese Schüler auch noch etwas lernen, dann bin ich noch zufriedener. Ich tue, was ich kann, um Schule so gut zu machen wie ich kann und wie ich es zusammen mit meinen Kollegen schaffe. Meine einzige Hoffnung ist, dass bildungspolitische Reformen mich nicht völlig in meiner Berufsausübung sabotieren...
teacher antwortete am 21. Mär, 11:21:
Genau so geht es mir auch.Ich arbeite in einem Unternehmen, das keine klaren Ziele hat, keine gemeinsame Vision.
Orientierungslosigkeit ist für Bildung und Erziehung nicht gerade förderlich.