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cotopaxi

 
bonanzaMARGOT meinte am 15. Mär, 17:54:
und ich dachte immer, die meisten lehrer(innen) wären politisch eher rot.
was hat sie denn so schwarz gemacht - die lehrer von heute? oder sind sie schwarz geblieben von kaiserzeiten her? statusdenken fest eingebrannt?

wie sieht denn diese rote medienkampagne gegen die lehrerschaft aus?

... aaaahhhh, jetzt wird mir langsam klar, warum viele lehrer in die politik wechseln. 
teacher antwortete am 15. Mär, 18:21:
Ich bin da zuwenig damit beschäftigt, um gute Antworten geben zu können.

P.S.: Es gibt tatsächlich viele, die in die Politik wechseln - aber sie wechseln auch gleich ihre Einstellung. Echte Wendehälse, oft. 
Depressionsblog (Gast) antwortete am 16. Mär, 16:38:
Die meisten Lehrer jammern mir zu viel. In Deutschland sind die meisten verbeamtet und klagen trotzdem. Die Leiharbeiter hätten mehr zu klagen, tuns leider nicht lautstark genug.
Und obwohl es soviele Lehrer in deutschen Parlamenten gibt, wird trotzdem nicht genug in Bildung investiert. Wir in Deutschland leisten uns Bildungsverlierer, weil wir Kindern aus sozial schwachen Familien die Nachhilfe nicht an der Schule genügend gewähren.
An die Kosten für Knastaufenthalte und Kosten für zusammengeschlagene Opfer denken wir nicht. Auch ein Lehrer könnte mal ein Opfer seiner früheren bildungsfernen Schüler sein! 
teacher antwortete am 16. Mär, 17:34:
Ich jammere selbst auch sehr viel, das baut meinen Frust ab. Es hilft aber wenig weiter.

Ich verstehe das Jammern, weil heute so viele Probleme in die Schulen verlagert werden ohne dass sie dort wirklich erfolgreich gelöst werden können. Gewalt, Drogen, Pornographie, Vandalismus, Rassismus, Integration ... wir können diese Gesellschaftsprobleme nicht lösen, wir sind primär Bildungsarbeiter. 
Deprrifrei (Gast) antwortete am 16. Mär, 21:08:
Warum setzen sich teacher denn nicht mehr Lehrer für Sozialarbeiter und Schulpsychologen ein? Das könnte sicher helfen, dass die Lehrer mehr Luft bekommen und so der Unterricht besser voran kommen kann.
Natürlich können Lehrer alleine die Probleme nicht lösen, aber sie sollten mehr über Lösungsansätze nachdenken, statt dauernd zu jammern. 
teacher antwortete am 17. Mär, 17:58:
Ich biete auch an: Mehr Sozialarbeiter und Pädagogen - dann gehe ich auch länger in die Klassen. Sie würden mir die ständigen Probleme mit der Undisziplin (Zuspätkommen etc.) abnehmen und alle profitieren. Da müssten wir aber zuerst einig sein, dass Disziplin, sagen wir lieber: Ordnung, eine Voraussetzung für konzentrierte Lernarbeit ist - das will die Politik nicht, das klingt zu vorgestrig, damit gewinnt man keine Wahlen. 
bonanzaMARGOT antwortete am 17. Mär, 18:13:
Disziplin kann man üben, ohne dass es vorgestrig wirkt.
Die jungen Menschen sind nicht blöd.
Man muss ihnen klarmachen, dass auch ihre Vorbilder eine Menge Disziplin brauchten, um erfolgreich zu werden.
Disziplin wird erst dann negativ, wenn die Menschen glauben, dass sie sich den Arsch für etwas aufreissen sollen, was sie gar nichts angeht bzw. interessiert ... 
teacher antwortete am 17. Mär, 18:17:
Ja, stimmt. Aber Dinge, die allgemein anerkannt werden, können wir nicht ändern. Z.B. wird das Zuspätkommen nur belächelt - es stört aber jeden Tag. Da stehen wir auf verlorenem Posten, wenn uns niemand unterstützt ... und schließlich pfeifen wir auch drauf.
Warum soll ich mich aufregen? Ich werde so und so bezahlt :-)) 
bonanzaMARGOT antwortete am 17. Mär, 18:28:
Genau. Du wirst alleine nicht die Gesellschaft und ihre Werte ändern.
Seltsam ist für mich, dass die Nazis binnen kurzer Zeit ihre Mitglieder disziplinieren können. Was kann man sich bei denen abschauen? 
teacher antwortete am 17. Mär, 18:48:
Ooops! 

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