Franz Josef (Gast) meinte am 14. Mär, 18:51:
Der Verdacht, dass ein Anzeigenblatt seinen Anzeigenkunden nach dem Mund redet (schreibt), ist nicht von der Hand zu weisen, haben doch bekanntermaßen schon Blätter, die was kosten, selbst jene aus der Qualitätsecke, bisweilen Mühe, sich den Befindlichkeiten der Anzeigenkunden zu widersetzen.Es sollte allerdings nicht außer Acht gelassen werden, dass Anzeigenblätter vor allem ihren Lesern nach dem Mund reden (schreiben), denn wer kauft Anzeigenflächen, die nicht gelesen werden?
Lehrerschelte bzw. Schule allgemein ist für Schreiberlinge immer ein schönes Feld, weit und leicht zu beackern. Jeder Leser wird mal mit Lehrern zu tun gehabt haben, einschließlich und insbesondere schlechten – da kann also auch ein jeder Leser was zu sagen und sich ein wenig drüber aufregen, wenn er nach dem Frühstückskaffee noch nicht so ganz wach oder auf dem Heimweg geistig schon eingedöst ist.
Kurzum: Da kommt eins zum anderen.
Lustig ist allerdings die Aussage, „unzählige Seiten werden von den Regierungsstellen Wiens und Österreichs gekauft“. Das ist mir in Deutschland noch nicht untergekommen und möchte ich als absolut unüblich bezeichnen. Mal hier und da eine Anzeige irgendeines Bundesministeriums, aber unzählige? Nein.
teacher antwortete am 14. Mär, 19:29:
Bei "Heute" macht das manchmal ein Viertel der ganzen Zeitung aus.