BIA (Gast) meinte am 27. Feb, 13:47:
Der Jammer ist ja, dass viele Schüler nur in sehr kleinen Teilbereichen Medienkompetenz haben. Facebobok können sie - wobei ich Facebook für weitgehend nutzlos halte (es sei denn, man will sein Regime möglichst unauffällig stürzen), Zeuch runterladen auch.Das war's dann aber auch schon - Internetseiten kritisch betrachten - Fehlanzeige - ein schönes Layout erstellen - no way - usw. usw.
micha (Gast) antwortete am 27. Feb, 14:19:
Hallo BIA, gibt es bei euch in Ö. kein Informatikunterricht? Hier in D. ist das ein Fach, das schon zeitig unterrichtet wird und hoffentlich die Grundlagen schafft, die manche Eltern nicht schaffen können oder wollen. Da wir uns bis vor kurzem verschiedene Gymnasien anschauen mussten, um mit unserer Tochter eine Wahl treffen zu können, war ich erstaunt, das das Fach schon ab der 5. unterrichtet wird. Allerdings war die Qualität der Lehrer sehr unterschiedlich. Ich musste mich bei einem der Lehrer arg zusammennehmen, um keine Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen. ;)
Momentan darf unsere Tochter das Internet für Emailaustausch unter kontrollierten Bedingungen (die Absender sind extra freigeschaltet), Recherche (da es schon ab der 2. nicht mehr ohne Wikipedia und co ging), und ein Onlinespiel nutzen. Bis jetzt war es vielleicht 1-2 mal die Woche. Aber ich gebe zu, dass die Erstellung von Dateien, Layouts und Plakaten und das kritische Bewerten von verschiedenen Inhalten von uns noch nicht explizit vermittelt wurde. Ich fand sie bis jetzt, mit ihren 10 Jahren, noch zu klein dafür. Allerdings werde ich das jetzt mehr fokusieren müssen, da sie seit kurzem online spielt und da einfach ein paar grundlegende Sachen, auch zum Selbstschutz, lernen muss.
BIA (Gast) antwortete am 27. Feb, 15:17:
Ich bin in D, ja, da gibt es in ein paar Klassen Informatikunterricht, aber 2 Stunden Informatik in der 6. Klasse sind kein garant dafür, dass die Schüler in der 8. noch wissen, wie man eine Formatvorlage erstellt (oder was dsa überhaupt ist).
teacher antwortete am 27. Feb, 16:25:
Bei uns in Ö. beginnt der EDV-Pflichtunterricht erst spät (ca. 14 J.), aber viele Schulen beginnen autonom früher (bei uns ab 11-12j.). Das ist eigentlich zu spät, weil viele Kinder youtube und facebook schon vorher intensiv nutzen.@BIA: Auf facebook wäre schon viel möglich, auch für Schulen und LehrerInnen. Ich denke, dass es für die Kinder so toll ist, weil sie dort unter sich bleiben ("meine Freunde") und sich eben von den Erwachsenen abgrenzen. Im Prinzip wäre es möglich, facebook auch als Lernplattform zu nutzen ... aber wer will das schon? Man könnte virtuelle Klassen bilden, Material hochladen, in diversen Sprachen weltweit kommunizieren ... aber eigentlich bauen sich die Kinder dort kleine überschaubare Dörfer mit ihren Freuden auf.
creature antwortete am 28. Feb, 11:57:
facebook wird teilweise total unterschätzt, siehe z.b. HIER, die informationen die ich hier über libyen lese sind erst am nächsten tag, wenn überhaupt, in den medien.die "internergeneration" ist den führern vieler staaten weit voraus, daher haben die derzeit die panik und sperren das internet gleich ganz.
BIA (Gast) antwortete am 28. Feb, 13:08:
Facebook meide ich wegen der unsicheren Datenschutzbestimmungen. Dann schon lieber ein geschlossenes Klassenzimmer auf der Lernplattform der Schule!Aber das hat natürlich nicht die Attraktivität von Facebook...
teacher antwortete am 28. Feb, 15:30:
Facebook kann ich in den Klassen einfach nicht ignorieren - da sind wirklich (fast) alle meiner SchülerInnen (stundenlang) drinnen. Ich auch, aber als Vorbild, das wirklich extrem wenig DAten zur Verfügung stellt. D.h. die Schüler haben meinen Account schon durchforstet, wissen aber nur, wo ich maturiert und studiert habe. Und sie kennen ein Bild.Lernplattformen sind einfach furchtbar öd :-((, fast konktraproduktiv in Aufmachung und Funktion. Beziehungen kommen dort zu kurz.
steppenhund antwortete am 1. Mär, 11:34:
Ich find des g'scheit - ich meine diese Art der Handhabung!