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cotopaxi

 
steppenhund meinte am 19. Feb, 20:36:
Zweierlei Sichten ...
sind möglich.
1) Ich muss durch die Schule mit möglichst wenig Aufwand durchkommen, am besten mit lauter Vierer. Das wäre das Optimum.
2) in der Schule könnte ich etwas lernen. Ich bekomme es zum Nulltarif. Ich muss die Lehrer ausnützen, dass sie mir so viel wie möglich beibringen. Die Noten sind dann unerheblich.

Welche Strategie man wählt, ist eigentlich schon die Antwort auf einen Intelligenztest mit nur einer Frage: 1 oder 2.
Möglicherweise sagt allerdings der Test mehr über die Intelligenz der Eltern als die der Kinder aus. 
Sonnenfeind (Gast) antwortete am 20. Feb, 03:46:
Da würde ich definitiv ein Mittelding als meine Sicht sehen. Einerseits mit möglichst wenig Aufwand einigermaßen erfolgreich durchzukommen um danach mein gewünschtes Studium antreten zu können und andererseits das was mich interessiert zu lernen und die Lehrer auszuquetschen.
Das hat für mich persönlich super funktioniert und dazu geführt, dass es Fächer gab in denen ich 99% der Zeit aufgepasst habe, aber auch welche in denen ich nur den Hefteintrag abgeschrieben habe (war natürlich auch von Thema und Lehrer abhängig).
Wissen gibt es heutzutage an sich relativ kostenlos. Die Schule hat mir eher interessante Themen aufgezeigt und mich kritisch werden lassen, ob das Wissen, dass ich bekomme auch wirklich Wissen ist und nicht nur Fiktion. Insofern waren für mich Stunden in denen der Lehrer nur seinen Stoff runterbetet völlig uninteressant. 
teacher antwortete am 21. Feb, 10:03:
Gut, Wissen ("Stoff") an sich ist kostenlos und überall zu haben. Das ist völlig neu in der Geschichte und damit müssen wir uns in der Schule beschäftigen, tun wir aber nicht.

Können hingegen (z.B. eine Fremdsprache oder Mathe oder ein Musikinstrument spielen) ist immer noch mit großen Mühen zu erarbeiten. Auch das müssen wir deutlich machen, das wird gerne übersehen - dort sehe ich die wirklichen Aufgaben der Schule. Daher kommt auch der Trend, Kompetenzen in den Vordergrund zu stellen!

Das Problem ist: Kreatives Denken. Das braucht sehr viel abrufbares Wissen (nicht irgendwo im Netz gelagertes Wissen), das wir aber nicht mehr aufbauen, weil es ohnehin überall gratis (=wertlos?) herholen können.

Jetzt haben viele Kinder den Eindruck, dass Wissen nichts wert ist, weil es ja überall gratis zur Verfügung steht. 

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