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cotopaxi

 
bonanzaMARGOT meinte am 15. Jan, 17:44:
bei großen klassenstärken und häufigem lehrerwechsel ist es notgedrungen so, wie du es sagst - der lehrer als durchlauferhitzer kann kaum wirklich zu den seelen und gedanken der schüler und schülerinnen durchdringen.
aber es gäbe möglichkeiten, um die situation zu verbessern, wenn die politik endlich der pädagogik entgegen käme und sie nicht ständig an ihre grenzen brächte. 
teacher antwortete am 16. Jan, 14:15:
Oh ja. Jetzt, wo wieder alle über hundert Reformen sprechen, merke ich, dass die wesentlichen nicht zur Sprache kommen. 
bonanzaMARGOT antwortete am 16. Jan, 14:21:
und warum? liegt es mal wieder am geld? oder gibt es in den kultusministerien zu viele inkompetente zementköppe?
wer hat denn ein interesse an frustrierten lehrkräften, die ihre fähigkeiten gar nicht richtig anbringen können? 
BIA (Gast) antwortete am 16. Jan, 17:05:
Daran hat niemand Interesse, aber die Ergebnisse bei Pisa in Deutschland lassen vermuten, dass es doch alles irgendwie gar nicht so schlecht geht. Und so lässt man's weiterlaufen, denn jedes bißchen Zeit für soziales Lernen etc. würde zusätzliche Stunden, sprich, Geld kosten. 
bonanzaMARGOT antwortete am 16. Jan, 17:08:
niederschmetternd:
das ist wohl so: bevor die politik handelt, muss das kind erst richtig in den brunnen fallen. 
teacher antwortete am 16. Jan, 17:12:
In Österreich heißt es immer: "Am Geld kann es nicht liegen. Die Ausgaben sind so furchtbar hoch und im OECD-Vergleich ganz oben."
Aber die Hälft davon kommt nicht in den Klassen an.

Im Schnitt kommen 10 Schüler auf 1 Lehrer - und trotzdem habe ich fast immer 25-30 vor mir sitzen. 
bonanzaMARGOT antwortete am 16. Jan, 17:22:
komisch. die rechnungen sind wohl getürkt.
wo bleibt das geld denn? in den verwaltungen? in den wasserköpfen ...?
kein mensch blickt da noch wirklich durch.
fakt ist aber, dass an der basis stets zu überprüfen ist, ob eingeleitete maßnahmen/gelder auch wirklich griffen.
nicht nur der papst sondern auch die politik sollte wissenschaftliche erkenntnisse anerkennen - und daraus fortschrittliches handeln im sinne von menschlichkeit und aufgeklärtheit/freiheit/gleichberechtigung ableiten.

unter umständen will man mal wieder kein aufgeklärtes volk. 
protokollführer (Gast) antwortete am 16. Jan, 18:44:
PISA und Nivellierung
BIA: "aber die Ergebnisse bei Pisa in Deutschland lassen vermuten, dass es doch alles irgendwie gar nicht so schlecht geht".

Hier ist ein sehr interessanter Artikel zum Hintergrund der "Verbesserung" der Lernleistungen im Zentralabitur als Folge der PISA-Studien aus der FAZ: http://www.bildung-wissen.eu/presse/faz-nivellierung.pdf 
BIA (Gast) antwortete am 16. Jan, 20:25:
Ich kann die Q12-Abiture logischerweise nicht beurteilen, weil wir sie heuer zum ersten Mal schreiben. Dass sie einfacher sind als ein LK-Abitur im G9, davon bin ich überzeugt. Dass die 9.Klässler die besonders brilliant lösen können, davon bin ich nicht überzeugt. Ich sehe schon noch mal eine Steigerung im Können zwischen 9. un d12. Jgst. 

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