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cotopaxi

 
timanfaya meinte am 13. Dez, 17:15:
ich kenn mich bei den "global playern" ganz gut aus. glaubt mir, die sind alle mehr oder weniger geisteskrank [dieses schicksal eint sie mit einem größeren teil der bevölkerung]. und wenn die mal irgendwann keine kraft mehr haben sich morgens vor dem spiegel einen runter zu holen, dann werden sie schnell und einsam sterben. 
teacher antwortete am 13. Dez, 18:13:
Ach Gott, die bestimmen unser Leben, global. 
timanfaya antwortete am 13. Dez, 18:22:
die bestimmen nicht mal ihr eigenes leben. es sieht nur so aus, als hätten die irgendwas zu bestimmen. in wirklichkeit ist dieser eigendynamische prozess der gloablen sandkastenspiele schon längst jedem entglitten. bestes beispiel hierfür sind so größenwahnsinnige unterfangen wie die übernahmen von hochtief oder volkswagen. das hat mit rationalem handeln schon längst nix mehr zu tun, das ist reines zocken. 
steppenhund antwortete am 13. Dez, 18:36:
Also vor dem Spiegel hab ich mir noch nie einen runter geholt. Das wär ja abturnend.
Es gibt eine Studie, dass in Amerika 8% der CEOs Psychopathen sind. Jetzt müsste man noch beschreiben, was da alles darunter fällt. Und dann sind die 8% vielleicht noch zu hinterfragen. Ich habe die Studie im Jahr 2005 zitiert gesehen. Also "alle" sind es nicht, aber mehr als man es wahrhaben will.
Aber die Frage ist nun, wer auf die Globalisierung verzichten will. Wer will bei uns auf bestimmte Güter verzichten?
Und die Amish in Amerika werden ja von uns "Normalen" auch eher belächelt, oder? 
BIA (Gast) antwortete am 13. Dez, 20:10:
Naja, das sind halt Posten, an die man nicht gelangt, wenn man lieb und empathisch und konsensorientiert das Beste für alle Beteiligten rausholen will...da hat der durchschnittliche Sozialpsychopath wahrscheinlich bessere Chancen, sich bis nach oben durchzubeissen. :-) 
teacher antwortete am 13. Dez, 21:13:
... oder sind die süßen Trauben einfach zu hoch? :-)) 
BIA (Gast) antwortete am 13. Dez, 21:19:
Ja, deshalb sind wir lieben, empathischen, konsensorietierten Zeitgenossen alle Lehrer geworden. Weil wir's nicht an die Spitze der Nahrungskette schaffen....:-) 
steppenhund antwortete am 13. Dez, 22:06:
@BIA
Bei Musikern ist das leider oft so. 
BIA (Gast) antwortete am 13. Dez, 22:18:
Ich bin mir nicht sicher, ob ein Musiker nicht eine höhere Lebensqualität hat als Vorstandsmenschen, die NUR noch in der Firma anzutreffen sind und ihre Kinder nur bei Taufe, Firmung und Hochzeit sehen? 
teacher antwortete am 14. Dez, 08:19:
Der Lehrer/die Lehererin soll gleichzeitig empathisch und durchsetzungsfähig sein. Wenn er/sie so ein Wunderwuzzi wäre, dann säße er/sie in diversen Vorstandsetagen. In Wirklichkeit ist er/sie eine Null, die ein richtiges Studium nicht geschafft hat und jetzt zur Strafe in die Klasse muss. Ätsch.

Witzig ist, dass die Jugend aber weder dem Lehrer, noch dem Wirtschaftskapitän Aufmerksamkeit schenkt. Sondern der Lady Gaga. Noch mal ätsch für alle. 
timanfaya antwortete am 14. Dez, 12:58:
naja, lady gaga ist in ihrem genre halt auch 'ne hochqualifizierte ausnahme. wenn steve jobbs jobs da vorne gestanden hätte wäre kein einziges elektronisches spielzeug mehr beachtet worden. wir leben im zeitalter der lichtgestalten. unter franz beckenbauer ist heutzutage mittelmaß und langweilig.

p.s.: und bevor jetzt wieder alle unwissenden über lady gaga herziehen, die frau ist ganz großes kino:

http://v.youku.com/v_show/id_XMTQ2NTQ4OTQw.html

prinz prospero in noten ... 
teacher antwortete am 14. Dez, 17:18:
Mag sein, dass sie klasse ist - sie ruft nicht gerade auf, für die nächste Mathe-Arbeit zu lernen. Und das macht halt niemand - außer dem Mathe-Lehrer. Wie wichtig ist dann Mathe etc.? 
steppenhund antwortete am 14. Dez, 17:27:
@teacher
Mathematik ist vollkommen unwichtig! Sie ist ungefähr so unwichtig, wie die Englisch-Vokabeln, die man in der Klasse 1-6 gelernt hat, und jetzt vielleicht brauchen könnte, weil man sich im Ausland nur mehr an die Vokabeln der 7. Klasse erinnern kann. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es ein "oder" geben sollte. Nicht einmal als Androhung.
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Ich frage mich ja, ob ich heute noch das gleiche Gefühl entwickeln könnte, wie ich es vo 49 Jahren hatte. Ich war stolz darauf, dass ich in die erste Klasse Gymnasium gehen durfte. Es war toll, dass wir in jeder Stunde einen anderen Lehrer hatten. Und ich mochte meine Lehrer. Nicht alle gleich stark, und bei manchen hat sich das Urteil später verändert. Doch es gab wirklich so charismatische Persönlichkeiten darunter, dass - so glaube ich heute - mindestens 80% der Schüler, nur Burschen, durchaus bereitwillig folgten. In einem ganz normalen Bundesrealgymnasium. 
BIA (Gast) antwortete am 14. Dez, 19:46:
@teacher
HALT! Lehrpersonen, die aussehen wie Lady Gaga, schenken die Schüler auch Beachtung. Sie lernen zwar nicht unbedingt mehr als bei einem alten Gnom von Germanistikprofessor, aber sie gucken intensiv in die richtige Richtung. :-) 

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