walküre meinte am 28. Nov, 11:09:
Anlässlich des unlängst stattgefunden habenden Elternsprechtages an der Schule meiner Tochter wurde ich leider Ohrenzeugin dessen, was viele Menschen(?) offensichtlich über den Lehrerberuf denken. Dass wahrscheinlich die meisten Erwachsenen schon nach drei Stunden Unterrichthaltens eine Woche Urlaub bräuchten, dass der Unterricht sich nicht von alleine vorbereitet und auch Hausübungen und Schularbeiten sich nicht selber korrigieren, geht unter. Daraus, dass es (wie in jeder anderen Berufsgruppe auch) eine kleine Minderheit an Lehrern gibt, die keine Zierde ihres Standes sind, abzuleiten, dass Lehrer allesamt zum Vergessen sind, ist eine absolute Unzulässigkeit. Eine neuere, mir in dieser Hinsicht offensichtlich naivem Gemüt bis dato unbekannte Form des heimtückischen Angriffs: Anonyme Anzeigen beruflichen Inhalts gegen Pädagogen beim Stadt- bzw. Landesschulrat. Pfui Teufel !!!
teacher antwortete am 1. Dez, 17:19:
Ich verstehe diese Eltern. Sie haben tatsächlich keinen Einblick in die Arbeitswelt von Lehrern. Diese ist unter den jetzigen Bedingungen so unwirtlich geworden, dass alle Beteiligten (SchülerInnen und LehrerInnen) völlig demotiviert abschalten. Dann greifen Eltern sogar zu den tiefsten Mitteln wie anonymen Anzeigen.