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cotopaxi

 
IO (Gast) meinte am 19. Apr, 22:21:
Warum soll denn nicht beides gehen?
Kunstunterricht 1: Laß deiner Kreativität freien Lauf
Kunstunterricht 2: Bau die Mona Lisa aus Lego nach

Werkunterricht 1: Anleitung befolgen und nen Förderband konstruieren
Werkunterricht 2: Da sind die Steine, baut was, welches folgendes Problem löst

Im späteren Leben stößt man ja auch immer wieder auf diese oder jene Situation, bzw. einen Mix aus beidem. 
teacher antwortete am 20. Apr, 09:13:
Der Einstieg kann nur so oder so sein. 
IO (Gast) antwortete am 20. Apr, 09:48:
Ja, und?
Man determiniert ja ein Kind nicht für alle Zeit, wenn man eine Kunststunde 1 mit ihm durchführt ;-)

Dann kann man entweder in der nächsten Stunde, Woche, Halbjahr das Gegenteilige fördern oder sich mit den anderen Lehrern abstimmen, damit dies in deren Unterricht stattfindet. Wozu gibt es denn sonst diese ganzen Konferenzen? Leider kenne ich die Antwort ;-)

Und Kreativität kann sowieso niemals perfekt sein. Man kann das Ergebnis des kreativen Prozess entweder mögen oder nicht. Man kann es in Bezug auf einige wenige Kriterien beurteilen, aber niemals die dahinter steckende Kreativität an sich. Sonst läuft am Ende wieder jemand rum und verurteilt "entartete Kunst". 
teacher antwortete am 20. Apr, 10:13:
Bei uns geht es nicht um eine schnelle Werkstunde, sondern ums Motivieren zu Porgammierarbeiten, also um wochenlange Projekte. 
IO (Gast) antwortete am 20. Apr, 12:31:
Jedwede Art von Kreativität beginnt mit der Mermittlung der Basics.
Oft sind diese Basics aber schon zum Schulstart vorhanden.

Wenn z.B. ein Schüler aufgrund von einer sehr verzögerten motorischen Entwicklung keinen Buntstift in der Hand halten kann, dann wird er mit diesem Buntstift auch kaum seine Kreativität entfalten können. Zum Glück ind solche Basics, aber schon in Elternhaus und vorschulischen Einrichtungen weitesgehend abgehakt.

Programmieren ist da ein anderer Hut, da beginnt es bei den Basics. Aber was motiviert denn ein Baby dazu laufen oder sonstirgendwas zu erlernen, was nicht wie z.B. sehen genetisch festgelegt ist? Doch wohl das vorgelebte Beispiel des Umfelds.
Bei Programmieren gilt es also nicht nur die Anleitung zu zeigen, sondern auch auch eine ungefähre Ahnung davon zu vermitteln, was mit solchem Wissen erreicht werden kann und was wohl noch so alles möglich wäre. Dafür sind z.B. die Dokumentationen früherer Klasse oder Youtubevideos wie http://www.youtube.com/watch?v=GQ3AcPEPbH0 gut.

Ich finde es motivierend die Wahl des Ziel den Schülern zu überlassen. Sollen die doch entscheiden was sie bauen wollen. Die Basics werden sowieso früher oder später alle auftauchen, denn es sind ja die Basics.

Beim Programmieren kann man doch eigentlich alles mit "if,then" abbilden. Das wird mit zunehmender Komplexität halt nur immer beschwerlicher. Und dafür gibt es dann bestimmte Befehle, die nix anderes als bestimmte "if,then"-Kombinationen sind. Deine Schüler werden Augen machen, wenn du deren2 Seiten "if,then"-Ketten durch einen einzigen Befehl abkürzt ;-) 
IO (Gast) antwortete am 20. Apr, 13:41:
http://www.youtube.com/watch?v=olz3VBzAWmc&feature=related

Das hätte ich als Kind sehr motivierend empfunden und das Ding kann noch nichtmal wirklich was. Lego Mindstorms, die Gnade der späten Geburt 2.0 
teacher antwortete am 21. Apr, 15:08:
Natürlich kann man mit Lego kreative Sachen bauen. Aber sobald die Dinger programmiert werden sollen, hört es sich schnell mit kreativen Lösungen auf, da muss man sehr exakt nach Vorschrift arbeiten. 

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