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cotopaxi

 
Julchen-im-Endspurt meinte am 5. Jan, 17:09:
Kinder machen nicht unglücklich, wenn Eltern in der Lage sind sie als eigenständige Persönlichkeiten mit ihren eigenen Gedanken und Ideen zu akzeptieren.
Kinder machen unglücklich, wenn Eltern erwarten das ihr Kind besonders schön, erfolgreich, intelligent, gesund, sozial, freundlich, selbstbewusst, brav, kreativ, angepasst und durchsetzungsstark sein soll. Wenn auch nur eine Eigenschaft nicht zutrifft ist jemand Schuld: die Schule, der Kindergarten, die Umwelt, die Regierung, die Ärzte, das Fernsehen, die Wirtschaft, der Vater/die Mutter, die Großeltern, die Nachbarn...
Wenn mman sich nur einen Augenblick lang sein Kind ansieht, gerade dann wenn es eben nicht macht was man von ihm erwartet und mal kurz inne hält und fühlt warum es das jetzt nicht tut, warum es nicht funktioniert wird einem ganz oft klar, wie schwer es ist heute in Deutschland Kind zu sein, bei all diesen großen Erwartungen.
Einsatz wollen viele Eltern dafür aber möglichst auch keinen geben sondern beauftragen andere Stellen, welche den Erwartungen auch nicht entsprechen...
Wenn Eltern öfter mal loslassen würden und ihre Kinder machen lassen würden, wenn mal Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes gesteckt würden und nicht immer der absolute Elternkontrollwahn und die Heischerei nach dem perfekten Kind aufhöhren würde, dann können Eltern auch glücklich sein. 
Thea (Gast) antwortete am 5. Jan, 17:11:
Seh ich auch so. Außerdem sind Kinder nicht dazu da, Eltern glücklich zu machen. Wenn schon, dann soll es umgekehrt so sein. 
teacher antwortete am 6. Jan, 11:35:
"Akzeptieren" ist mir zu wenig. Wir Erwachsenen können Kinder "bilden"! 
Julchen-im-Endspurt antwortete am 6. Jan, 17:42:
Kinder "bilden" in Form von anbieten, oder "bilden" in Form von "fordern","füllen", "verbiegen"?
Ich möchte mal behaupten, dass weder die Schule noch die Eltern bestimmen dürfen in welche Richtung Kinder "gebildet" werden sollten. Rechnen, Schreiben und Lesen muss man lernen, alles andere sollte doch im eigenen ermessen geschehen. Ich bin 14 Jhsre zur schule gegangen, 13 Jahre waren zu meiner Schulzeit noch nötig bis zum Abi, die 12. habe ich wiederholt. In den 14 jahren, habe ich mich genau drei Jahre lang angestrengt: in der 10. um in der Gesamtschule in die gymnasiale Oberstufe versetzt zu werden und dann wieder in der 12. und 13. um mich aufs Abi vorzubereiten und es dann auch zu bestehen. Alle anderen jahre habe ich als Zeitverschwendung empfunden und warum? Weil es immer Lehrer gab die mich irgendwohin bilden wollten ohne mich und meine Interessen zu akzeptieren... 
teacher antwortete am 6. Jan, 18:57:
Das ist eine der großen Fragen der Pädagogik: Was bedeutet "bilden", wie viel darf/soll "gebildet"/"erzogen" werden. Gute Eltern und Lehrer machen es verantwortungsvoll, alle anderen (z.B. die Medien) mit großem, z.T. bedenklichem Eigeninteresse. 

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