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cotopaxi

 
Prüfungsaufsichten sind verlorene Zeit. Und Zeit zum Nachdenken.

Was tun Lehrerinnen bei Prüfungen

Aus der Serie "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule."

LG T.

P.S.: Die Ergebnisse der Zentralmatura hängen ganz wesentlich davon ab, wer Aufsicht hatte. Und wer helfen konnte und wollte. Ich kenne Schulen, wo Mathematiklehrer bei der Mathematik-Reifeprüfung Aufsicht hatten und sehr beschäftigt waren. Und ich kenne Schulen, wo nur Fachfremde Aufsicht hatten. Und garantiert nicht helfen konnten. Die Ergebnisse sind nicht vergleichbar.

In Österreich gibt es 5 Noten, von 1 = Sehr gut bis 5 = Nicht genügend.

Verteilung der Noten

Werden wir immer besser?

Aus der Serie "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule."


LG teacher

Dein-Schulerfolg

Nur 1 Erklärung: Je mehr du fernschaust, desto weniger Erfolg hast du in der Schule.

Aus der Serie "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule."


lg teach

Wann gehen Schulklassen bei uns ins Hallenbad?

Sport-im-Hallenbad

Aus der Reihe "Satirische Diagramme - 100 Unwahrheiten zur Schule."

LG teach

Lebenslernkurve

Falls mal wer nach der Motivationslücke fragt ...

Aus der Reihe "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule".

LG teach

Erfolgsfaktoren bei Tests

Aus der Serie: "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule"

Schönen Sommer und LG
teach

KO = Kompetenzorientierung ist was für Eingeweihte. Kurz gesagt, die letzten Jahre in der Schullandschaft sind geprägt von einer Wende weg vom Wissen hin zum Können, also zum Anwenden von Wissen.
Gute Idee, an sich.
Die Grafik zeigt halt die reale Entwicklung, vielleicht ein bissi übertrieben.

Eben aus: "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule."

Kompetenzorientierung-mal-konkret

LG teach

Ohne Worte.

Uni-Schule

Aus der Reihe: "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule"

LG teacher

Eine Grafik zu den größten Bildungsproblemen der Gegenwart:

1. Schüler: "Warum soll ich das lernen?"
2. Lehrer: "Was wissen schon die Experten!"

Zur Erklärung:

Intrinsische Motivation: Ich lerne, weil ich etwas wissen/können will.
Extrinsische Motivation: Ich lerne, weil ich dafür belohnt werde.


Motivation

Aus der Reihe: "Satirische Diagramme - 100 UnWahrheiten zur Schule"


LG teacher

LG teach

Alles erlebt. Ein Milchpackerl fliegt aus dem Schulfenster auf den Gehsteig ... und verfehlt eine friedliche Spaziergängerin nicht völlig. Beschwerde in der Direktion. Suche nach den Schuldigen.

Ein-Milchpackerl-fliegt-

Aus der Reihe Satirische Diagramme "100 UnWahrheiten zur Schule"

LG teach

... ein Vergleich zwischen 1975 und 2015

Was wirklich stresst

Aus der Reihe: Satirische Diagramme "100 UnWahrheiten zur Schule"

LG teach

Es gibt ein paar simple Tricks, um bei PISA-Testungen schlagartig besser abzuschneiden.

Tipps-PISA

Wir alle wissen, wofür sich die politischen Entscheidungsträger letztlich entschließen!

LG, teach

Am Beginn der Ferien möchte ich mein altes Blogger-Hobby mit einer neuen Darstellungsform verknüpfen und eine Reihe satirischer Diagramme, die sich in den letzten Monaten auf meinem Computer angehäuft haben, veröffentlichen.

Das erste Diagramm stellt sich der wichtigsten Frage: "Was ist Schule?"

Was-ist-Schule

Unter dem Punkt "Sonstiges" ist das werte Publikum eingeladen, eigene Definitionen des Begriffs "Schule" vorzuschlagen.

Einen schönen Sommer wünscht,
Euer teacher

Ich spüre das Ende nahen.

Naja, es ist nicht so schlimm, wie es klingen mag, ich werde den Löffel nicht so schnell abgeben - so Gott will.

Wer hier mitgelesen hat, wird die Ermüdungserscheinungen der letzten Wochen bemerkt haben. Hoffe ich zumindest. Vielleicht hat sich der eine oder die andere gefragt, was da los ist.

Also Aufkärung:

1. Ich habe einen Zweitjob, der in seinem Umfang stetig zunimmt. Geld bringt er wenig, aber Anerkennung und Selbstbestätigung. Ich mag ihn mehr als meinen frustrierenden Schulalltag, so viel steht fest.

2. Mit dieser Nebenbeschäftigung sind aufwändige Tätigkeiten verbunden wie das Reviewing von Fachartikeln. Das macht Spaß - und bringt keinen Cent. Ich mache es gerne, obwohl es Zeit und Energie kostet. Hier bin ich Mensch und Fachmann - Wohlgefühle, die mir die Gesellschaft in der Schule nicht gestattet.

3. Ich wurde eingeladen, an einem Fachbuch mitzuschreiben. Darauf freue ich mich aufrichtig. Die Vorbereitungsarbeit nimmt mich in Beschlag, aber ich würde mich niemals darüber beklagen. Jede Minute ist sinnvoll investiert.

Ich spüre immer mehr, wie anachronistisch unser Schulsystem geworden ist. Aber ich höre auf, dagegen anzurennen. Es nützt nichts.

Wie soll es mit diesem Blog weitergehen?

Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Ich sehe, dass ich mit meinen Worten hier nichts errreichen kann. Jeder dümmliche Artikel in einer lächerlichen Boulevardzeitung hat 100.000-fach mehr Wirkung als die besten Überlegungen, die ich jemals hier ausbreiten könnte.

P.S.:
Wäre ich 25 Jahre alt, würde ich meine Seele einer politischen Großpartei opfern und für einen ORF-Job kandidieren. Ich würde für große Kohle jede Manipulation unterstützen, die von mir verlangt wird. Und den ehrlichen Leuten vom Bildschirm ins Gesicht grinsen.

Aber so bin ich nicht. Ich bin ein nachdenklicher Lehrer, der verstummt. Für unbestimmte Zeit.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und eure Kommentare. Ich habe hier mein Herz ausgebreitet und viel wertvolles Feedback erhalten. Ich habe es genossen, aber der Schule - den Kindern und den LehrerInnen - bringt es nichts.

Oder?

P.S.
Ich habe hier Monate weder gelesen noch geschrieben und die ursprünglichen Entzugserscheinungen nähern sich asymptotisch der Nulllinie. Ich wundere mich jetzt aus der Distanz über meine jahrelange Naivität. Ich betrachte den Lehrerjob nun aus größerer Distanz und merke, dass es keine Wahrheiten gibt: Die Mutter, dessen Sohn gerade mit dem Mathe-Lehrer um eine positive Note ringt, wird ein anderes Bild von Schule haben als der Journalist, der um seinen Job kämpft und einen Feind aus seiner Schülerzeit beschreibt. Wir denken immer aus unserer - begrenzten - Perspektive und setzen unsere - begrenzten - Waffen ein. Wir glauben Recht zu haben und können unmöglich das Ganze überblicken.

Als "teacher" habe ich von innen argumentiert und mich gewundert, wie wenig Verständnis von außen kommt. Die persönlichen Wünsche sind größer als der Wille zum Verständnis. Hier endet die Macht des Wortes.

Grüße aus Österreich

 

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