Montag ist Pressetag, weil Montag ist Bildungstag in der Presse.
Montagsausgaben leiden an informellem Untergewicht: Am Wochenende macht die Börse Pause und viele Journalisten ruhen, am Montag muss trotzdem Schrift in die Zeitung fließen. Ergo: Das Thema Bildung geht immer, betrifft viele und ändert sich nicht gravierend von Samstag auf Sonntag.
Was lese ich dort, ohne mich zu wundern?
Irgendwer ist unzufrieden! Irgendeine Medizinische Fakultät bemängelt, dass die Schule zu wenig auf ihr Studium vorbereitet.
Wer meint das nicht?
Die Wirtschaft?
Die Politik?
Die Religion?
Wer ist unzufrieden?
Alle Universitäten!
Die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber.
Die Produzenten und die Konsumenten.
Die Europäische Union und der Rest der Welt.
Der Vogelzüchterverband und die Homosexuellenvereinigung.
Das Kellertheater von nebenan und der Schulinspektor von obenauf.
"Nachdem ihr niemals alle Wünsche erfüllen könnt, wählt sorgfältig nach eigenem Gutdünken!", rate ich den Lehramtsstudenten, die sich von den tausenden Ansprüchen überrollt fühlen.
"Aber wählt!"
Hilflos suchen sie Orientierung im Ozean des Wissens und eine breite Schulter zum Anlehnen. Dann finden sie nichts und niemand anderes als das alte Schulbuch.
Montagsausgaben leiden an informellem Untergewicht: Am Wochenende macht die Börse Pause und viele Journalisten ruhen, am Montag muss trotzdem Schrift in die Zeitung fließen. Ergo: Das Thema Bildung geht immer, betrifft viele und ändert sich nicht gravierend von Samstag auf Sonntag.
Was lese ich dort, ohne mich zu wundern?
Irgendwer ist unzufrieden! Irgendeine Medizinische Fakultät bemängelt, dass die Schule zu wenig auf ihr Studium vorbereitet.
Wer meint das nicht?
Die Wirtschaft?
Die Politik?
Die Religion?
Wer ist unzufrieden?
Alle Universitäten!
Die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber.
Die Produzenten und die Konsumenten.
Die Europäische Union und der Rest der Welt.
Der Vogelzüchterverband und die Homosexuellenvereinigung.
Das Kellertheater von nebenan und der Schulinspektor von obenauf.
"Nachdem ihr niemals alle Wünsche erfüllen könnt, wählt sorgfältig nach eigenem Gutdünken!", rate ich den Lehramtsstudenten, die sich von den tausenden Ansprüchen überrollt fühlen.
"Aber wählt!"
Hilflos suchen sie Orientierung im Ozean des Wissens und eine breite Schulter zum Anlehnen. Dann finden sie nichts und niemand anderes als das alte Schulbuch.
teacher - am Montag, 20. März 2006, 21:34