Der Halo-Effekt.
Der Halo-Effekt am Lehrer-Beispiel.
Halo-Effekt und Wirtschaft.
Meinen privaten Halo-Effekt erfahre ich am konkretesten hier - im anonymen Lehrer-Blog. Aber nicht nur.
In jedem Dicken steckt ein Schlanker, verspricht die Werbung. In jedem Lehrer ein Mensch, meist Frau oder Mann, vermute ich. Eine ganze Persönlichkeit, die häufig radikal auf ihren Beruf reduziert wird. Als Mensch ausgelöscht, als Mann kastriert. Der Beruf, sobald ich ihn erwähne, überstrahlt den Rest meines Daseins.
Der Halo-Effekt wirkt wie der Lichtkranz eines leuchtenden Himmelskörpers in alle Richtungen, nach vorne und hinten, nach oben und unten, ins Positive und Negative.
Bei einer Vernissage schildert eine junge südamerikanische Künstlerin ihre katholische Hemmschwelle beim Aktmalen. Dem Lehrer erzählt sie zwanglos, dass sie weibliche Körper unbeschwert betrachten kann. Der Lehrer steht über solch banalen Geschlechtlichkeiten, der Mann in mir malt sich allerhand aus.
Eine Mutter erzählt offen in der Sprechstunde, was sie nach der heimlichen Lektüre des Tagebuchs ihrer hyperaktiven Tochter vermutet: Sexuelle Schrankenlosigkeit. Der Klassenvorstand berät und beruhigt, der Mann fantasiert.
Eine Kollegin berichtet aus dem Sauna-Alltag ihres Frauen-Stammtisches. Wer, wo, was, wie. Der Psychotherapeut hört aktiv hin, der Mann dahinter denkt sich seinen Teil.
Der Lehrer leugnet Überforderungen, der Mann schreibt sie in den Blog.
Der Halo-Effekt am Lehrer-Beispiel.
Halo-Effekt und Wirtschaft.
Meinen privaten Halo-Effekt erfahre ich am konkretesten hier - im anonymen Lehrer-Blog. Aber nicht nur.
In jedem Dicken steckt ein Schlanker, verspricht die Werbung. In jedem Lehrer ein Mensch, meist Frau oder Mann, vermute ich. Eine ganze Persönlichkeit, die häufig radikal auf ihren Beruf reduziert wird. Als Mensch ausgelöscht, als Mann kastriert. Der Beruf, sobald ich ihn erwähne, überstrahlt den Rest meines Daseins.
Der Halo-Effekt wirkt wie der Lichtkranz eines leuchtenden Himmelskörpers in alle Richtungen, nach vorne und hinten, nach oben und unten, ins Positive und Negative.
Bei einer Vernissage schildert eine junge südamerikanische Künstlerin ihre katholische Hemmschwelle beim Aktmalen. Dem Lehrer erzählt sie zwanglos, dass sie weibliche Körper unbeschwert betrachten kann. Der Lehrer steht über solch banalen Geschlechtlichkeiten, der Mann in mir malt sich allerhand aus.
Eine Mutter erzählt offen in der Sprechstunde, was sie nach der heimlichen Lektüre des Tagebuchs ihrer hyperaktiven Tochter vermutet: Sexuelle Schrankenlosigkeit. Der Klassenvorstand berät und beruhigt, der Mann fantasiert.
Eine Kollegin berichtet aus dem Sauna-Alltag ihres Frauen-Stammtisches. Wer, wo, was, wie. Der Psychotherapeut hört aktiv hin, der Mann dahinter denkt sich seinen Teil.
Der Lehrer leugnet Überforderungen, der Mann schreibt sie in den Blog.
teacher - am Donnerstag, 2. März 2006, 16:11