Ist so, ich kann die Gesellschaft nicht ändern. 

Ich habe zu Hause einen Taschenbuch-Brockhaus in 26 kleinen Bänden: immer wenn es spannend wird, hört der Artikel aus. Er gibt eigentlich nichts her. Da habe ich von Wiki schon wesentlich mehr.

Ich muss beruflich viel in sehr verschiedenen Gebieten recherchieren. Mittlerweile ist wiki in vielen Gebieten schon so vollständig, dass man sich damit sehr gut einen Überblick über ein Thema verschaffen kann. Besonders in Medizin, einzelnen Krankheiten, neuesten Entdeckungen sind die Informationen oft sehr nützlich.

(Fach)Bücher sind hingegen nützlicher, wenn man zu einem sehr klar umrissenen Gebiet einen ganz genauen Terminus braucht... Da kann man sich auf Internet manchmal die Finger wund suchen, und mit dem entsprechenden Fachbuch hat man die Sache im Nu gefunden. (Ist mir vor nicht allzu langer Zeit mit einem Maurer-Fachbegriff passiert) Der Unterschied liegt aber darin, dass man das Fachbuch nicht unbedingt greifbar hat... 

Lehrvideos auf Youtube können ein guter Einstieg sein ,fast so gut wie ein richtiger Lehrer, vorausgesetzt, dass man selber die Motivation zum Lernen mitbringt.
Ich habe z.B. dank Youtube-Videos von Jo Nakashima und Tadashi Mori mit Origami (Papier falten) begonnen. Am Anfang traute ich mir das schriftliche "Diagramm-lesen" einfach nicht zu, also war ich froh, wenn sie es vormachten. Mittlerweile bin ich so "angefixt", dass ich mir auch ein paar Bücher mit Diagrammen gekauft habe. Da stosse ich aber regelmässig auf Etappen, die ich nicht kapiere... Allerdings passiert das bei Videos auch manchmal, weil man per Video die genauen Winkel, etc. nicht so gut angeben kann...

Insgesamt kann man sicher Vieles mit Videos lernen, vorausgesetzt, dass sie gut gemacht sind... 

Wikipedia ist ein Superding, nicht immer ganz neutral, aber hoch aktuell - es gibt nichts Besseres.

Youtube ist auch eine tolle Sache, aber voll Müll.

Ich mag ein edles Joint venture.