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cotopaxi

 
"Wo ist Armin?", frage ich in meiner zweiten Klasse.
"Weg!"
"Warum?"
"Andere Schule, egal. Hauptsache er ist weg."
"Ihr seid aber gar nicht nett ..."
"Der war ja sooo pervers!"
"Ahhh ... wie bitte?"
"Der hat so Videos auf sein Handy runtergeladen ... und herumgezeigt."

Das wusste ich nicht. Ich setze mich auf den frei gewordenen Tisch und überlege zufrieden: "Die sind so erfrischend unverdorben ..."

Was würden Erzieher, Pädagogen, Lehrer, Psychologen ... alles abwägen und vorbringen. Kinder sind direkt: "Er ist weg, weil er weg gehört." Punkt. Mehr weiß ich nicht, will ich gar nicht wissen.
Man in Metropolis (Gast) meinte am 25. Nov, 22:57:
Bei Erwachsenen nennt man das später Intolleranz und es muss alles erst einmal ausdiskutiert werden. 
Mathias (Gast) meinte am 25. Nov, 23:46:
Und dass es ausdiskutiert werden und man sich damit intensiver befassen sollte, nennt man Menschlichkeit. Es ist schon gut so, dass Kinder keine Politiker werden können. 
teacher antwortete am 26. Nov, 15:33:
Ihr habt natürlich beide recht - das nennt man Postmoderne. 
 

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